Thema der Frage:
Arbeit & Beruf
Multi-Item-Skala:
Itemtext:
Ich bin stolz darauf, für meine Firma/ Organisation zu arbeiten.
Verschiedene Antwortformate getestet:
Nein
Konstrukt:
Identifikation mit Arbeitgeber
Befund zum Item:
Die Mehrheit der Testpersonen (n = 11) stimmt dieser Aussage zu bzw. voll und ganz zu. Zwei Testpersonen
(TP 09, TP 15) antworten mit „weder noch“ und zwei weitere Testpersonen mit „Kann ich nicht
sagen“ (TP 02, TP 14). Testperson 02 begründet ihre „Kann ich nicht sagen“-Antwort mit Verständnisschwierigkeiten
bezüglich des Begriffs „Organisation“ (s. allgemeiner Befund zu Frage 5) und Testperson
14 gibt an, bei dieser Aussage Probleme mit der Antwortskala zu haben: Sie könne lediglich „eher
zustimmen“ und da diese Kategorie nicht angeboten wird, entscheidet sie sich für „Kann ich nicht
sagen.“
Mit Ausnahme von Testperson 02 geben alle Testpersonen an, beim Beantworten dieser Aussage an ihre Firma/Organisation gedacht zu haben. Vier dieser Testpersonen (TP 09, TP 11, TP 13, TP 15) merken darüber hinaus an, dass die Formulierung „stolz sein“ zu stark bzw. etwas übertrieben sei:
Mit Ausnahme von Testperson 02 geben alle Testpersonen an, beim Beantworten dieser Aussage an ihre Firma/Organisation gedacht zu haben. Vier dieser Testpersonen (TP 09, TP 11, TP 13, TP 15) merken darüber hinaus an, dass die Formulierung „stolz sein“ zu stark bzw. etwas übertrieben sei:
- „Stolz bin ich eigentlich nicht. Mir gefällt die Arbeit, aber stolz ist irgendwie übertrieben zu sagen. Ich würde halt nie weggehen dort, weil es mir Spaß macht. Ich arbeite gerne dort.“ (TP 09)
- „Das mit dem „Stolz“ ist immer so eine Sache. Da haben wir Deutschen ja ein Problem damit. Ich arbeite gerne für die Firma und bin auch bereit ein bisschen mehr dafür zu machen. Deshalb „stimme ich zu“ und nicht „voll und ganz zu“. Das ist mir zu absolut.“ (TP 11).
- „Man schreckt ja manchmal ein bisschen davor zurück, solche Meinungen zu äußern, mit „stolz darauf für diese Firma zu arbeiten“. Das ist vielleicht schon fast ein bisschen amerikanisch angehaucht. Aber ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich meine Firma nicht wertschätzen würde, insofern stimme ich da schon eher zu. Wobei ich persönlich jetzt nicht so eine Äußerung machen würde.“ (TP 13)
- „Ein besonderer „Stolz“ ist da für mich nicht dabei.“ (TP 15)
Empfehlungen:
Auch hier empfehlen wir, die Aussage um das Wort „jetzige“ zu ergänzen, um zu verdeutlichen,
dass sich die Aussage auf die aktuelle und nicht auf ehemalige Beschäftigungen bezieht:
„Ich bin stolz darauf, für meine jetzige Firma/Organisation zu arbeiten.“
„Ich bin stolz darauf, für meine jetzige Firma/Organisation zu arbeiten.“