Multi-Item Scale:
Item Text:
c) Der Ruhestandseintritt sollte sich nicht nach dem Alter richten, sondern nach der Anzahl der Jahre, die man gearbeitet hat.
Different Answer Format Tested:
Nein
Findings:
Eine Testperson kann sich auch nach wiederholtem Vorlesen der
Skala keiner Antwortkategorie zuordnen („Da kann ich weder das eine noch das andere.“, TP 06).
Weitere fünf Personen verstehen den Inhalt und die Intention der Frage nicht oder nicht richtig. Darunter ist eine Person (TP 02), die die Frage auch nach wiederholtem Vorlesen nicht versteht und sich aus diesem Grund auch keiner Antwortkategorie zuordnen kann. Die anderen vier Testpersonen geben zwar eine Antwortkategorie an, anhand der spontanen Kommentare und der Antworten auf die Nachfragen wird allerdings klar, dass die Frage nicht hundertprozentig verstanden wurde. Eine Testperson stimmt der Aussage beispielsweise „voll und ganz zu“, argumentiert auf Nachfrage allerdings in die entgegengesetzte Richtung:
TP 12: „Man könnte zum Beispiel bei 60 Jahren die Grenze machen.“ TL: „Ok, wenn Sie sagen, ab 60 kann man in Rente gehen. Würden Sie sagen, man kann auf jeden Fall mit 60 in Rente gehen oder nur wenn man z.B. schon 40 Jahre gearbeitet hat, also wenn man z.B. schon mit 20 angefangen hat und nicht erst mit 30.“ TP 12: „Auf jeden Fall, egal ob man 20, 30 oder 10 Jahre gearbeitet hat, dann bekommt man eben weniger Geld.“
Eine weitere Testperson begründet ihre Antworten mit einer Aussage, die mit dem vorhergehenden Item a) zusammenhängt: „Es ist ja ein Unterschied zwischen früher und heute. Früher waren die Alten nur alt und kaputt und zahnlos, da ging nichts mehr. Aber die heutigen (Alten) sind ganz anders. Die haben Interessen, die bilden sich weiter, die machen Computerkurse, die sind fit wie ein Turnschuh. Das ist etwas anderes. Wenn jemand Krebs hat oder sonst ganz furchtbar krank ist, dann sollte man in Rente gehen. Das liegt doch in meinem Ermessen, ob ich noch die Kraft habe, körperlich, seelisch, geistig […].“ (TP 04)
Die spontanen Kommentare der Testpersonen zu Item c) und die Ergebnisse des Specific Probings zeigen, dass sechs Personen eine Regelung, bei der sich der Ruhestandseintritt nach der Anzahl der Jahre richtet, die man gearbeitet hat, für „schwierig“, „nicht durchführbar“ und „nicht realistisch“ halten.
Die Ergebnisse des Comprehension Probing zeigen, dass der Begriff „Ruhestandseintritt“ von allen Testpersonen korrekt als Übergang in den Ruhestand bzw. Pensionierung, als das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben bzw. den Rentenbeginn verstanden wird.
Weitere fünf Personen verstehen den Inhalt und die Intention der Frage nicht oder nicht richtig. Darunter ist eine Person (TP 02), die die Frage auch nach wiederholtem Vorlesen nicht versteht und sich aus diesem Grund auch keiner Antwortkategorie zuordnen kann. Die anderen vier Testpersonen geben zwar eine Antwortkategorie an, anhand der spontanen Kommentare und der Antworten auf die Nachfragen wird allerdings klar, dass die Frage nicht hundertprozentig verstanden wurde. Eine Testperson stimmt der Aussage beispielsweise „voll und ganz zu“, argumentiert auf Nachfrage allerdings in die entgegengesetzte Richtung:
TP 12: „Man könnte zum Beispiel bei 60 Jahren die Grenze machen.“ TL: „Ok, wenn Sie sagen, ab 60 kann man in Rente gehen. Würden Sie sagen, man kann auf jeden Fall mit 60 in Rente gehen oder nur wenn man z.B. schon 40 Jahre gearbeitet hat, also wenn man z.B. schon mit 20 angefangen hat und nicht erst mit 30.“ TP 12: „Auf jeden Fall, egal ob man 20, 30 oder 10 Jahre gearbeitet hat, dann bekommt man eben weniger Geld.“
Eine weitere Testperson begründet ihre Antworten mit einer Aussage, die mit dem vorhergehenden Item a) zusammenhängt: „Es ist ja ein Unterschied zwischen früher und heute. Früher waren die Alten nur alt und kaputt und zahnlos, da ging nichts mehr. Aber die heutigen (Alten) sind ganz anders. Die haben Interessen, die bilden sich weiter, die machen Computerkurse, die sind fit wie ein Turnschuh. Das ist etwas anderes. Wenn jemand Krebs hat oder sonst ganz furchtbar krank ist, dann sollte man in Rente gehen. Das liegt doch in meinem Ermessen, ob ich noch die Kraft habe, körperlich, seelisch, geistig […].“ (TP 04)
Die spontanen Kommentare der Testpersonen zu Item c) und die Ergebnisse des Specific Probings zeigen, dass sechs Personen eine Regelung, bei der sich der Ruhestandseintritt nach der Anzahl der Jahre richtet, die man gearbeitet hat, für „schwierig“, „nicht durchführbar“ und „nicht realistisch“ halten.
Die Ergebnisse des Comprehension Probing zeigen, dass der Begriff „Ruhestandseintritt“ von allen Testpersonen korrekt als Übergang in den Ruhestand bzw. Pensionierung, als das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben bzw. den Rentenbeginn verstanden wird.
Recommendations:
Item ersatzlos streichen. Die Aussage ist vom Verständnis her schwierig und behandelt
einen inhaltlichen Gegenstand, der irreal ist.
Question tested:
false