Multi-Item Scale:
Item Text:
c. Politiker kümmern sich nicht darum, was Menschen mit meinem/r familiären Hintergrund/Herkunft denken.
Different Answer Format Tested:
Nein
Findings:
Alle Testpersonen stimmten der dritten Aussage (eher) nicht zu, unabhängig davon, wie sie in Frage 4 beurteilt hatten, ob Politiker sich darum kümmern, was sie (persönlich) denken. Sie begründeten ihre Ablehnung der Aussage in Frage 6 allerdings weniger mit gesellschaftlichen Vor- oder Nachteilen von Menschen mit ihrem familiären Hintergrund, sondern damit, dass es Politikern grundsätzlich nicht egal sein könne, was Gruppen von Menschen oder Interessengruppen denken:
- „Wenn mehrere Leute mit derselben familiären Herkunft – jetzt egal welche – wenn ganz viele Menschen die gleiche Meinung vertreten, dann merken das auch vielleicht die Politiker, und können daran auch etwas ändern.“ (TP03)
- „Ich habe nicht zugestimmt, weil die Meinung von einer Gruppe ja eher vertreten wird von Politikern.“ (TP05)
- „Ich finde schon, dass Politiker sich darum kümmern. Also ich meine dafür sind die Politiker auch da. Jetzt nicht um einen Menschen, aber um Menschengruppen, die für etwas sind, darüber wird sich schon gekümmert. Deswegen finde ich, dass sie sich nicht kümmern, stimmt eher nicht. Weiß ich jetzt nicht, ob das was mit meiner familiären Herkunft zu tun hat, bestimmt auch.“ (TP06)
- „Ich habe [meine Antwort] darauf bezogen, dass sich die Politiker nicht darum kümmern, was die Leute mit meinem familiären Hintergrund denken nur wegen dem familiären Hintergrund. Ich glaube, dass es egal ist, woher ich komme.“ (TP01)
- „Weil ich denke, dass die Politiker trotzdem versuchen, auf jeden familiären Stand einzugehen, egal wie viel Geld.“ (TP02)
Recommendations:
Die Ergebnisse des Pretests deuten auf keine Probleme des Items hin, weshalb es in seiner jetzigen Form belassen werden kann. Sollte allerdings das korrespondierende Item aus Frage 4 umformuliert werden, um die Negation herauszunehmen, sollte dies hier analog geschehen.