Multi-Item Scale:

Item Text:

Attraktive soziale Angebote für junge Menschen

Different Answer Format Tested:

Nein

Findings:

Auch bei diesem Item gibt die überwiegende Mehrheit der Testpersonen (86 %) an, dass dieser Aspekt „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ für ihr Sicherheitsgefühl in ihrem Stadtteil/Stadtbezirk ist. Nur 14 % der Befragten halten diesen Aspekt für „eher unwichtig“ oder „sehr unwichtig“.

Auf die Nachfrage, warum sich die Testpersonen für ihre jeweilige Antwort entschieden haben (Category Selection Probing), geben 30 % der Befragten an, dass sie attraktive soziale Angebote für junge Menschen generell für wichtig hielten, ohne dass sie in ihren Begründungen auf den Zusammenhang zwischen diesen Angeboten und ihrem Sicherheitsgefühl in ihrem Stadteil/Stadtbezirk eingehen:
  • „Man muss jungen Menschen auch in der Freizeit die Möglichkeit geben mit ihresgleichen zusammen zu kommen. Zu meiner Zeit (60iger Jahre) wurde so etwas über Kirchen und Gemeinden angeboten.“ (TP 30)
  • „Es ist für Jugendliche sehr wichtig, einen Ort zu haben, an dem sie sich treffen können.“ (TP 218)
58 % der Testpersonen stellen in ihren Begründungen einen direkten Zusammenhang zwischen der Anzahl attraktiver sozialer Angebote für junge Menschen und ihrem Sicherheitsgefühl her und argumentieren, dass solche Angebote verhinderten, dass junge Menschen „auf dumme Gedanken“ kämen:
  • „Wenn Jugendliche genügend sinnvolle Angebote erhalten, wo sie in ihrer Freizeit gefördert und gefordert sind, ergibt sich ganz von selbst weniger Kriminalität und Gewalt untereinander, da sie dann auch selber merken, wie wichtig eine funktionierende Gemeinschaft ist.“ (TP 98)
  • „Für viele Jugendliche gibt es halt nichts zu tun außer zu Hause oder sonst wo rumzuhocken. Dann ist es meist ja nur eine Frage der Zeit bis man anfängt irgendwelche Dummheiten zu machen.“ (TP 164)
Von denjenigen Befragten, die solche Angebote für „eher unwichtig“ oder „sehr unwichtig“ halten, begründen etwa 5 % ihre Antworten damit, dass es kaum Jugendliche in ihrer näheren Wohnumgebung gibt (z.B. TP 74, 94) oder dass die Jugendlichen im Ort alle sehr vernünftig seien (z.B. TP 66). Etwa 6 % der Befragten geben an, dass ihnen der Zusammenhang zwischen attraktiven sozialen Angeboten für Jugendliche und ihrem Sicherheitsgefühl in ihrem Stadtteil/Stadtbezirk unklar sei:
  • „Auch hier sehe ich keinen Zusammenhang mit dem Sicherheitsgefühl.“ (TP 120)
  • „Ob nun junge Menschen im Stadtteil sind oder nicht ändert nichts an meinem Sicherheitsgefühl.“ (TP 241)

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Item belassen.