Multi-Item Scale:
Item Text:
Sie Opfer von Betrug werden (z.B. Enkel-Trick, ohne Internetkriminalität)?
Different Answer Format Tested:
Nein
Findings:
Etwa 84 % der Testpersonen halten es für „eher“ oder „sehr unwahrscheinlich“, dass sie in den nächsten
12 Monaten Opfer von Betrug werden, während 16 % der Befragten dies für „eher“ oder „sehr
wahrscheinlich“ halten.
Auf die Nachfrage, an welche Fälle von Betrug die Testpersonen beim Beantworten des Items gedacht haben (Specific Probing), werden neben unspezifischen Angaben wie z.B. „über den Tisch gezogen werden“ (18 Nennungen) hauptsächlich die Betrugsarten „Telefonbetrug“ (8 Nennungen), „Enkel-Trick“ (17 Nennungen) und „Internetkriminalität“ (38 Nennungen) genannt:
Darüber hinaus wurde mittels eines Comprehension Probings ermittelt, was die Befragten in diesem Item unter der Bezeichnung „Enkel-Trick“ verstehen. Lediglich etwa 6 % der Testpersonen gaben an, dass ihnen der Begriff unbekannt sei und etwa 5 % der Befragten beschrieben ihre Interpretation des Begriffs nur unspezifisch (z.B. „Diebstahl und Betrug bei älteren Menschen.“, TP 80; „Betrug an alten Leuten.“, TP 138). Der überwiegenden Mehrheit von 89 % der Testpersonen war der Begriff jedoch bekannt und konnte auch detailliert erläutert werden:
Auf die Nachfrage, an welche Fälle von Betrug die Testpersonen beim Beantworten des Items gedacht haben (Specific Probing), werden neben unspezifischen Angaben wie z.B. „über den Tisch gezogen werden“ (18 Nennungen) hauptsächlich die Betrugsarten „Telefonbetrug“ (8 Nennungen), „Enkel-Trick“ (17 Nennungen) und „Internetkriminalität“ (38 Nennungen) genannt:
- „Call Center Anrufe (da die immer wieder versuchen die Kontodaten aus einem herauszubekommen).“ (TP 236)
- „Den typischen Enkel-Trick per Telefon.“ (TP 218)
- „Dubiose Telefonanrufe, in denen ich von Personen, die vorgeben mich oder jemanden aus meiner Familie zu kennen, um Geld gebeten werde, weil diese sich in einer Notlage befinden.“ (TP 223)
- „Internetkriminalität, z.B. Trojaner.“ (TP 213)
Darüber hinaus wurde mittels eines Comprehension Probings ermittelt, was die Befragten in diesem Item unter der Bezeichnung „Enkel-Trick“ verstehen. Lediglich etwa 6 % der Testpersonen gaben an, dass ihnen der Begriff unbekannt sei und etwa 5 % der Befragten beschrieben ihre Interpretation des Begriffs nur unspezifisch (z.B. „Diebstahl und Betrug bei älteren Menschen.“, TP 80; „Betrug an alten Leuten.“, TP 138). Der überwiegenden Mehrheit von 89 % der Testpersonen war der Begriff jedoch bekannt und konnte auch detailliert erläutert werden:
- „Wie in Zeitungen erwähnt, einer meldet sich telefonisch als Enkel und versucht Geld zu bekommen.“ (TP 94)
- „Anruf von Fremden, welche sich als Enkel oder eigene Kinder ausgeben und um Hilfe bitten, da ihnen etwas Schlimmes passiert sei.“ (TP 98)
- „Jemand gibt sich älteren Menschen gegenüber als Verwandter aus, der in eine Notlage geraten ist und dringend Geld braucht. Ausgenutzt wird dabei, dass ältere Menschen oft vergesslich sind und sie sich nicht die Blöße geben wollen, vergesslich zu sein. Es wird Druck aufgebaut und das Opfer genötigt, das Geld an einen anderen, der es abholt, auszuhändigen.“ (TP 170)
Recommendations:
Um zu vermeiden, dass die Instruktion „ohne Internetkriminalität“ überlesen wird, empfehlen
wir, diese optisch z.B. durch Fettdruck und/oder Unterstreichen hervorzuheben.