Multi-Item Scale:

Item Text:

b. Ich habe bereits genau geplant, wie ich trotz möglicher Schwierigkeiten und Hindernisse körperlich aktiv sein werde.

Different Answer Format Tested:

Nein

Findings:

Auch hier nutzen die Testpersonen die volle Skalenbreite. Drei Testpersonen (TP 14, 16, 20) antworten mit „genau“ und begründen ihre Antworten damit, dass sie zeitliche und körperliche Restriktionen in ihren Planungen berücksichtigten:
  • „Als Hindernis habe ich zum Beispiel, dass mein Sprunggelenk versteift ist. Da habe ich gesagt, mit dem Hund geht das trotzdem, das kann man alles anpassen. Und auch mehrmals Treppen hoch und runter steigen.“ (TP 16)
  • „Das ich, wenn ich einkaufen gehe, nicht mit dem Auto fahre, sondern das zu Fuß erledige. Das ist jeden Tag eine knappe Stunde. Das mach ich regelmäßig. Das ist fest eingeplant. (...) Man braucht mehr Zeit zu Fuß, mit dem Auto geht’s halt schneller. Irgendwie muss man da halt einplanen, dass man mehr Zeit braucht.“ (TP 20)
Testperson 13 antwortet mit „etwas“ und gibt an, dass sie sich selbst bzw. den inneren Schweinehund als größtes Hindernis wahrnehme: „Also die Schwierigkeit bin ich selber. Deswegen ‚etwas‘. Man muss immer erst den inneren Schweinehund überwinden.“
Fünf weitere Testpersonen (TP 11, 12, 15, 17, 18) antworten mit „kaum. Drei dieser Testpersonen (TP 11, 12, 18), beantworten das Item vor allem im Hinblick auf ihren Diabetes und argumentieren, dass man bei sportlicher Betätigung immer auch die Blutwerte im Blick haben müsse und diese nicht planen können: „Weil die Schwierigkeiten und Hindernisse meistens recht plötzlich auftreten. Wenn ich die Schwierigkeiten schon vorher wüsste, hätte ich das anders geplant.“ (TP 11) Eine Testperson (TP 15) gibt an, dass sie generell eher spontan entscheide, wann sie sich körperlich betätige und daher auch keine Schwierigkeiten und Hindernisse berücksichtige. Testperson 17, die bei Item a) angegeben hat, ihre körperliche Aktivität gar nicht zu planen, erläutert hier, dass sie ihre Laufstrecken mit dem Hund im Hinblick auf vorhandene Rastmöglichkeiten auswähle: „Mit dem Hund rausgehen ist das einzige was ich machen kann. Aber auch da suche ich mir Laufstrecken, bei denen ich weiß, dass ich mich hinsetzen kann. Nach einer gewissen Zeit lässt einfach die Kraft nach.“ Eine Testpersonen (TP 19) antwortet wie schon bei Item a) mit „gar nicht“, da sie generell ein Mensch sei, der nichts plane: „Ich plane überhaupt nie, gar nichts. Das ist mir ganz wesensfremd.“

Recommendations:

„Ich habe bereits genau geplant, dass ich trotz möglicher Schwierigkeiten und Hindernisse, in den nächsten Monaten körperlich aktiv sein werde.“