Multi-Item Scale:
Item Text:
g. Unterstützung bei emotionalen Problemen oder Unterstützung, Pflege oder Behandlung bei körperlichen Problemen
Different Answer Format Tested:
Nein
Findings:
Fünf der sechzehn TP geben an, häufiger Unterstützung bei emotionalen Problemen oder Unterstützung, Pflege oder Behandlung bei körperlichen Problemen zu leisten/geleistet zu haben; zwischen aktuell Erwerbstätigen und aktuell nicht Erwerbstätigen zeigt sich dabei kein Unterschied.
Probleme gibt es mit dem – technisch gesprochen – doppelten Stimulus; fünf Personen kritisieren, dass die Frage so nicht gestellt und eigentlich geteilt werden müsste: „War das eine Frage? Es sollten zwei sein. Unterstützung bei emotionalen Problemen: 1, bei körperlichen Problemen: 4“.
Darüber hinaus scheint es wohl Berufe zu geben, für die Unterstützung bei emotionalen Problemen eher der Ausnahmefall ist: „Höchstens wenn die Leute weinen, wenn ihre Pumpe nicht funktioniert. {TP lacht}. Im Ernst, was soll das denn? Ich verkaufe Pumpen, ich bin doch kein Psychiater“ (TP 24). Oder: „Das gilt doch nicht für mich. Fragen Sie Krankenschwestern oder Ärzte, die können hier was sagen“ (TP 24)
Gefragt, was denn „emotionale Probleme“ seien, versuchen 15 der 16 TP eine Definition; nur TP 20 sagt, sie kenne das Wort zwar, könnte es aber nicht erklären.
Drei TP beziehen den Begriff auf Probleme von oder mit KollegInnen bzw. am Arbeitsplatz, drei schließen das definitiv aus; der Rest lässt das bei der Antwort offen.
Auch die Unterstützung bei körperlichen Problemen wird nur von wenigen Personen auf die berufliche Arbeit bezogen; die meisten Antworten sind auch hier nicht erkennbar dem Privat- oder dem Berufsbereich zuzuordnen. Die Definition körperlicher Probleme ist dabei höchst diffus und reicht von „Rollstuhlfahrer“ (TP 01) über „wenn man Behinderte oder pflegebedürftige Leute unterstützt“ (TP 08) bis hin zu „wenn Kinder hingefallen sind oder Bauchweh haben“ (TP 14).
Der Begriff wird aber auch als auf den eigenen Beruf zutreffend abgelehnt („Das trifft auf meine Arbeit nicht zu“, TP 13) oder auch völlig „falsch“ verstanden („Ob jemand sauber ist oder stinkt“, TP 17).
Probleme gibt es mit dem – technisch gesprochen – doppelten Stimulus; fünf Personen kritisieren, dass die Frage so nicht gestellt und eigentlich geteilt werden müsste: „War das eine Frage? Es sollten zwei sein. Unterstützung bei emotionalen Problemen: 1, bei körperlichen Problemen: 4“.
Darüber hinaus scheint es wohl Berufe zu geben, für die Unterstützung bei emotionalen Problemen eher der Ausnahmefall ist: „Höchstens wenn die Leute weinen, wenn ihre Pumpe nicht funktioniert. {TP lacht}. Im Ernst, was soll das denn? Ich verkaufe Pumpen, ich bin doch kein Psychiater“ (TP 24). Oder: „Das gilt doch nicht für mich. Fragen Sie Krankenschwestern oder Ärzte, die können hier was sagen“ (TP 24)
Gefragt, was denn „emotionale Probleme“ seien, versuchen 15 der 16 TP eine Definition; nur TP 20 sagt, sie kenne das Wort zwar, könnte es aber nicht erklären.
Drei TP beziehen den Begriff auf Probleme von oder mit KollegInnen bzw. am Arbeitsplatz, drei schließen das definitiv aus; der Rest lässt das bei der Antwort offen.
Auch die Unterstützung bei körperlichen Problemen wird nur von wenigen Personen auf die berufliche Arbeit bezogen; die meisten Antworten sind auch hier nicht erkennbar dem Privat- oder dem Berufsbereich zuzuordnen. Die Definition körperlicher Probleme ist dabei höchst diffus und reicht von „Rollstuhlfahrer“ (TP 01) über „wenn man Behinderte oder pflegebedürftige Leute unterstützt“ (TP 08) bis hin zu „wenn Kinder hingefallen sind oder Bauchweh haben“ (TP 14).
Der Begriff wird aber auch als auf den eigenen Beruf zutreffend abgelehnt („Das trifft auf meine Arbeit nicht zu“, TP 13) oder auch völlig „falsch“ verstanden („Ob jemand sauber ist oder stinkt“, TP 17).
Recommendations:
Entweder Beschränkung des Items auf einen der beiden Aspekte oder Aufhebung des doppelten Stimulus durch Trennung des Items in ein „emotionales“ und ein „körperliches“ Item.
Question tested:
false