Multi-Item Scale:
Item Text:
Ein Christ zu sein
Different Answer Format Tested:
Nein
Findings:
Die Mehrzahl der Testpersonen gibt an, es sei „nicht sehr wichtig“ (vier TPs) oder „überhaupt nicht
wichtig“ (13 TPs) ein Christ zu sein, um wirklich ein Deutscher/eine Deutsche zu sein. Begründet wird
dies von allen Testpersonen damit, dass „Christ sein“ keine Relevanz für die Definition eines Deutschen/
einer Deutschen habe. Um ein Deutscher/eine Deutsche zu sein müsse man überhaupt nicht
religiös sein, zumal es auch Deutsche gäbe, die keine Christen seien.
Lediglich eine Testperson (TP 20) findet es „eher wichtig“, ein Christ zu sein, um wirklich ein Deutscher/ eine Deutsche zu sein. Begründet wird dies damit, dass auch im Grundgesetz „christliche Traditionen“ verankert seien und dass in Deutschland immer Christen gelebt hätten.
Zwei weitere Testpersonen entscheiden sich für die Antwortkategorie „kann ich nicht sagen“. Während die eine Testperson (TP 03) bei jeder Frage „kann ich nicht sagen“ gewählt hat, weil ihr die Fragen insgesamt thematisch widerstrebten („Also ich finde die Fragen echt daneben. Man muss kein Christ sein, um Deutscher zu sein. Also es gibt nichts, das man machen muss, um Deutscher zu sein oder Deutscher zu werden.“), stößt bei TP 18 nur diese Aussage auf Ablehnung. Diese Testperson fragt nach, was diese Frage bedeuten soll und ist der Meinung, dass man sie weglassen könnte, da Deutschland ein laizistischer Staat sei.
Mit dem Begriff „Christ sein“ verbinden die Testpersonen insbesondere gläubig zu sein (neun TPs), einer Kirche anzugehören (drei TPs) bzw. getauft zu sein (drei TPs). Eine Testperson verbindet damit zusätzlich moralische Grundwerte. Diese Nachfrage wurde insgesamt nur 16 Testpersonen gestellt, wovon eine Testperson sagt, sie könne diese Frage nicht beantworten (TP 04). Trotz dieser heterogenen Definitionen liefern unsere (verbalen) Daten jedoch keine Hinweise darauf, dass die Antworten der Testpersonen sich in Abhängigkeit der jeweiligen Definition systematisch voneinander unterscheiden.
Lediglich eine Testperson (TP 20) findet es „eher wichtig“, ein Christ zu sein, um wirklich ein Deutscher/ eine Deutsche zu sein. Begründet wird dies damit, dass auch im Grundgesetz „christliche Traditionen“ verankert seien und dass in Deutschland immer Christen gelebt hätten.
Zwei weitere Testpersonen entscheiden sich für die Antwortkategorie „kann ich nicht sagen“. Während die eine Testperson (TP 03) bei jeder Frage „kann ich nicht sagen“ gewählt hat, weil ihr die Fragen insgesamt thematisch widerstrebten („Also ich finde die Fragen echt daneben. Man muss kein Christ sein, um Deutscher zu sein. Also es gibt nichts, das man machen muss, um Deutscher zu sein oder Deutscher zu werden.“), stößt bei TP 18 nur diese Aussage auf Ablehnung. Diese Testperson fragt nach, was diese Frage bedeuten soll und ist der Meinung, dass man sie weglassen könnte, da Deutschland ein laizistischer Staat sei.
Mit dem Begriff „Christ sein“ verbinden die Testpersonen insbesondere gläubig zu sein (neun TPs), einer Kirche anzugehören (drei TPs) bzw. getauft zu sein (drei TPs). Eine Testperson verbindet damit zusätzlich moralische Grundwerte. Diese Nachfrage wurde insgesamt nur 16 Testpersonen gestellt, wovon eine Testperson sagt, sie könne diese Frage nicht beantworten (TP 04). Trotz dieser heterogenen Definitionen liefern unsere (verbalen) Daten jedoch keine Hinweise darauf, dass die Antworten der Testpersonen sich in Abhängigkeit der jeweiligen Definition systematisch voneinander unterscheiden.
Recommendations:
Item belassen (oder Konjunktionalsatz: „Dass man ein Christ ist“).
Question tested:
true