Befund zur Multi-Item-Skala:Die Items der Frage 32 wurden allen Teilnehmern gestellt (mit Ausnahme von Item 1, das selbstständigen
Inhabern/Gesellschaftern nicht angezeigt wurde). Falls die Befragten eine Arbeitsbelastung angaben,
wurde im Anschluss mit der Frage 33 nach dem Grad der Belastung durch diese
Situation gefragt.
Insgesamt zeigt sich, dass bei fast allen Fragen die Nachfrage nach dem Grad der Belastung auch benötigt
wird bzw. zusätzliche Informationen liefert. Einzige Ausnahme ist hier Item 13a, das bei keiner
der Testpersonen so sehr ausgeprägt war, dass es eine Belastung hätte sein können. Testperson 05
äußert sich sogar kritisch gegenüber der Notwendigkeit, dieses Item überhaupt zu stellen: „Also ob
man in der Weiterbildung „schwer heben“ muss, ich weiß ja nicht, vielleicht eher bei technischen
Berufen oder so.“
Zwei Testpersonen (TP 03, 18) haben Schwierigkeiten mit der Beantwortung von Item 3a, da ihnen
unklar ist, ob es hier um die Anerkennung von Seiten des Arbeitgebers oder von Seiten der Kursteilnehmer
geht:
„Da gibt es zwei Kategorien: Anerkannt von den Teilnehmern und anerkannt vom Bildungsträger.
Das müsste vielleicht eindeutig sein. Vom Bildungsträger würde ich sagen eher ‚mäßig‘,
von den Teilnehmern ‚ziemlich‘ bis ‚sehr‘. Dann beantworte ich das mal für den Bildungsträger.“
(TP 03)
„Das mit der Anerkennung ist auch nicht ganz leicht zu beantworten. Die Menschen, die wir
beraten sind durchaus zufrieden und bedanken sich auch für die Beratung. Nur von Seiten
des Arbeitgebers vermisse ich das eher.“ (TP 18).
Probleme zeigen sich auch bei der Beantwortung von Item 4a. Hier geben zwei Testpersonen (TP 06,
TP 19) an, dass der Begriff „klare Linie“ viele Interpretationen zulasse und nicht eindeutig sei:
„Was ist damit gemeint? Karriere? Oder Sicherheit? Machen wir mal ‚wenig‘.“ (TP 06)
„[TP lacht]. Was immer man unter ‚klare Linie‘ versteht.“ (TP 19)
Auch Item 7a nach der Zugehörigkeit zu einem Unternehmen löst bei einigen Testpersonen (TP 14, 16,
19) Verwirrung aus. Testperson 19 (Antwort: „ziemlich“) wundert sich z.B., dass sie hier
die Nachfrage nach der Belastung erhält. Sie sehe das eher als etwas Positives an: „Die meisten Freiberufler
in der Weiterbildung wünschen sich doch, nur einen Hauptauftraggeber zu haben? Die Sinnhaftigkeit
dieser Nachfrage [„Wie stark belastet Sie das?“] erschließt sich mir nicht“.
In Item 8a wurde der Begriff „Unterbrechungen“ sehr unterschiedlich interpretiert. Testperson 06 ist
sich unsicher, ob es hier um Unterbrechungen durch bspw. Ruhestörung oder durch Unterbrechungen
aufgrund von Arbeitslosigkeit geht: „Was ist mit ‚Unterbrechungen‘ gemeint? Nachbarn, die schreien
oder Arbeitslosigkeit? Das ist mir überhaupt nicht klar“. Testperson 07 denkt an Unterbrechungen
ihrer Kurse durch Urlaube oder Geschäftsreisen der Teilnehmer, auf die sie bei der Planung der Kurse
Rücksicht nehmen muss. Testperson 20 interpretiert „Unterbrechungen“ ebenfalls nicht als „Störungen
am Arbeitsplatz“, sondern als Unterbrechungen in der Zuwendung von Fördermitteln: „Was heißt Unterbrechungen?
Das kann natürlich immer mal sein, dass Fördermittel abgestellt werden oder es keine
neuen Aufträge gibt.“
Auch hier kam es wieder vor, dass zwei Testpersonen (TP 02, 04) bei der Beantwortung der Fragen
nicht sicher waren, ob sie nur für eine ihrer Beschäftigung(en) in der Weiterbildung oder (auch) für
eine weitere Beschäftigung antworten sollen. Testperson 04 gibt beispielsweise an, dass sie während
der Beantwortung der Fragen zwischen ihren beiden Beschäftigungsformen in der Weiterbildung hin
und her gewechselt ist und manche Fragen für ihre Tätigkeit im Anstellungsverhältnis und eine andere
Fragen wiederum für ihre Tätigkeit auf Honorarbasis beantwortet hat: „Ich habe hier wieder geswitched
zwischen angestellt und Honorartätigkeit“.
Zwei Testpersonen (TP 09, 13) kritisieren außerdem die Skala und weisen darauf hin, dass die Labels
(gar nicht, wenig, mäßig, ziemlich, sehr) nicht zu allen Items passen:
„Die Skala ist blöd für das Item [5a]. Auch zu diesem Item [12a] passt die Skala nicht so gut.“
(TP 09)
„Das ist aber komisch hier [bei Item 10a]. Die Adjektive passen manchmal nicht, immer dieses
‚mäßig‘, ‚ziemlich‘, ‚sehr‘. Hier [bei Frage 10a] geht es ja eher darum, wie oft man Abstriche
machen muss. Da passen die Adjektive nicht richtig.“ (TP 13).
Empfehlungen zur Multi-Item-Skala:Item 3a: Bei diesem Item sollte konkretisiert werden, ob es um die Anerkennung von
Seiten des Arbeitgebers/Auftraggebers oder von Seiten der Kursteilnehmer
geht. Eine mögliche Umformulierung wäre:
„Inwieweit haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit von Ihrem Arbeitgeber/
Ihren Auftraggebern genügend anerkannt wird?“
Item 4a: Bei diesem Item sollte erläutert werden, was unter einer „klaren Linie“ zu
verstehen ist.
Item 7a und 7b: Falls mit Item 7a erfasst werden soll, inwieweit Befragte längerfristig bei
einem bestimmten Unternehmen beschäftigt sind und dadurch eine gewisse
(Planungs-)Sicherheit haben, sollte die Filterführung geändert werden und
die Nachfrage 7b („Wie sehr belastet Sie das?“) nur dann erscheinen, wenn
Befragte bei 7a „gar nicht“, „wenig“ oder „mäßig“ antworten.
Falls mit Item 7a erfasst werden soll, inwieweit sich die Befragten an ein
bestimmtes Unternehmen gebunden und dadurch eingeschränkt fühlen,
empfehlen wir, das Item umzuformulieren:
„Inwieweit fühlen Sie sich durch die Zugehörigkeit zu einem bestimmten
Unternehmen in Ihrer berufliche Entwicklung in der Weiterbildung eingeschränkt?“
Item 8a: Hier sollte definiert werden, was mit „Unterbrechungen“ gemeint ist. Eine
mögliche Umformulierung des Items wäre:
„Inwieweit werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen
(z.B. Telefonanrufe, Anliegen von Kollegen/Kursteilnehmer/Kunden) gestört?“
Item 13a: Wir empfehlen, die Frage ersatzlos zu streichen, da sie nicht zur beruflichen
Wirklichkeit von in der Weiterbildung beschäftigten Personen passt.
Antwortkategorien: Die Antwortkategorien sollten teilweise verändert und den einzelnen Fragen
angepasst werden. Diejenigen Fragen, mit denen (implizit) die Häufigkeit eines
Verhaltens oder einer Situation erfasst werden soll (Item 8 bis 13 und
Item 15), sollten mit „Wie oft…“ eingeleitet und mit den Antwortkategorien
„Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft“ beantwortet werden. Hier zwei Beispiele:
„Wie oft werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen
gestört?“ Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft.
„Wie oft verlangt Ihre Arbeit von Ihnen, dass Sie Ihre Gefühle verbergen?“
Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft.
Eingesetzte kognitive Technik/en:Specific Probing
Items
Itemtext
Item getestet
1a. Inwieweit fördert Ihr Arbeitgeber (bzw. fördern Ihre Arbeitgeber) Ihre berufliche Entwicklung und Karriere?
Nein
2a. Inwieweit erfordert es Ihre Arbeitssituation, nach Beschäftigungsalternativen Ausschau zu halten?
Nein
3a. Inwieweit haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit genügend anerkannt wird?
Itemtext:3a. Inwieweit haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit genügend anerkannt wird?
Empfehlungen:Bei diesem Item sollte konkretisiert werden, ob es um die Anerkennung von
Seiten des Arbeitgebers/Auftraggebers oder von Seiten der Kursteilnehmer
geht. Eine mögliche Umformulierung wäre:
„Inwieweit haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit von Ihrem Arbeitgeber/
Ihren Auftraggebern genügend anerkannt wird?“
Befund zum Item:Zwei Testpersonen (TP 03, 18) haben Schwierigkeiten mit der Beantwortung von Item 3a, da ihnen
unklar ist, ob es hier um die Anerkennung von Seiten des Arbeitgebers oder von Seiten der Kursteilnehmer
geht:
„Da gibt es zwei Kategorien: Anerkannt von den Teilnehmern und anerkannt vom Bildungsträger.
Das müsste vielleicht eindeutig sein. Vom Bildungsträger würde ich sagen eher ‚mäßig‘,
von den Teilnehmern ‚ziemlich‘ bis ‚sehr‘. Dann beantworte ich das mal für den Bildungsträger.“
(TP 03)
„Das mit der Anerkennung ist auch nicht ganz leicht zu beantworten. Die Menschen, die wir
beraten sind durchaus zufrieden und bedanken sich auch für die Beratung. Nur von Seiten
des Arbeitgebers vermisse ich das eher.“ (TP 18).
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
4a. Inwieweit ist in Ihrer beruflichen Tätigkeit der letzten Jahre eine ‚klare Linie‘ erkennbar?
Itemtext:4a. Inwieweit ist in Ihrer beruflichen Tätigkeit der letzten Jahre eine ‚klare Linie‘ erkennbar?
Empfehlungen:Bei diesem Item sollte erläutert werden, was unter einer „klaren Linie“ zu
verstehen ist.
Befund zum Item:Probleme zeigen sich auch bei der Beantwortung von Item 4a. Hier geben zwei Testpersonen (TP 06,
TP 19) an, dass der Begriff „klare Linie“ viele Interpretationen zulasse und nicht eindeutig sei:
„Was ist damit gemeint? Karriere? Oder Sicherheit? Machen wir mal ‚wenig‘.“ (TP 06)
„[TP lacht]. Was immer man unter ‚klare Linie‘ versteht.“ (TP 19)
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
5a. Wenn Sie an Ihr zukünftiges Berufsleben denken: Inwieweit befürchten Sie, dass Sie mit Ihrem Verdienst Ihren gewünschten Lebensstandard nicht verwirklichen können?
Itemtext:5a. Wenn Sie an Ihr zukünftiges Berufsleben denken: Inwieweit befürchten Sie, dass Sie mit Ihrem Verdienst Ihren gewünschten Lebensstandard nicht verwirklichen können?
Empfehlungen:xx
Befund zum Item:Testperson 09 kritisiert außerdem die Skala und weist darauf hin, dass die Labels (gar nicht, wenig, mäßig, ziemlich, sehr) nicht zu allen Items passen:
„Die Skala ist blöd für das Item [5a].“
(TP 09)
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
6a. Inwieweit besteht für Sie persönlich die Wahrscheinlichkeit, in naher Zukunft arbeitslos zu werden?
Nein
7a. Inwieweit ist Ihr Arbeitsleben in der Weiterbildung durch die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Unternehmen geprägt?
Itemtext:7a. Inwieweit ist Ihr Arbeitsleben in der Weiterbildung durch die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Unternehmen geprägt?
Empfehlungen:Falls mit Item 7a erfasst werden soll, inwieweit Befragte längerfristig bei
einem bestimmten Unternehmen beschäftigt sind und dadurch eine gewisse
(Planungs-)Sicherheit haben, sollte die Filterführung geändert werden und
die Nachfrage 33 („Wie sehr belastet Sie das?“) nur dann erscheinen, wenn
Befragte bei 7a „gar nicht“, „wenig“ oder „mäßig“ antworten.
Falls mit Frage 7a erfasst werden soll, inwieweit sich die Befragten an ein bestimmtes Unternehmen gebunden und dadurch eingeschränkt fühlen, empfehlen wir, die Frage umzuformulieren:
„Inwieweit fühlen Sie sich durch die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Unternehmen in Ihrer berufliche Entwicklung in der Weiterbildung eingeschränkt?“
Befund zum Item:Auch Item 7a nach der Zugehörigkeit zu einem Unternehmen löst bei einigen Testpersonen (TP 14, 16,
19) Verwirrung aus. Testperson 19 (Antwort: „ziemlich“) wundert sich z.B., dass sie hier
die Nachfrage nach der Belastung erhält. Sie sehe das eher als etwas Positives an: „Die meisten Freiberufler
in der Weiterbildung wünschen sich doch, nur einen Hauptauftraggeber zu haben? Die Sinnhaftigkeit
dieser Nachfrage [„Wie stark belastet Sie das?“] erschließt sich mir nicht“.
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
8a. Inwieweit werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen gestört?
Itemtext:8a. Inwieweit werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen gestört?
Empfehlungen:Hier sollte definiert werden, was mit „Unterbrechungen“ gemeint ist. Eine
mögliche Umformulierung des Items wäre:
„Inwieweit werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen
(z.B. Telefonanrufe, Anliegen von Kollegen/Kursteilnehmer/Kunden) gestört?“
Befund zum Item:In Item 8a wurde der Begriff „Unterbrechungen“ sehr unterschiedlich interpretiert. Testperson 06 ist
sich unsicher, ob es hier um Unterbrechungen durch bspw. Ruhestörung oder durch Unterbrechungen
aufgrund von Arbeitslosigkeit geht: „Was ist mit ‚Unterbrechungen‘ gemeint? Nachbarn, die schreien
oder Arbeitslosigkeit? Das ist mir überhaupt nicht klar“. Testperson 07 denkt an Unterbrechungen
ihrer Kurse durch Urlaube oder Geschäftsreisen der Teilnehmer, auf die sie bei der Planung der Kurse
Rücksicht nehmen muss. Testperson 20 interpretiert „Unterbrechungen“ ebenfalls nicht als „Störungen
am Arbeitsplatz“, sondern als Unterbrechungen in der Zuwendung von Fördermitteln: „Was heißt Unterbrechungen?
Das kann natürlich immer mal sein, dass Fördermittel abgestellt werden oder es keine
neuen Aufträge gibt.“
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
9a. Inwieweit fühlen Sie sich in der Arbeit gehetzt, haben Sie Zeitdruck?
Nein
10a. Inwieweit kommt es vor, dass Sie, um Ihr Arbeitspensum zu schaffen, Abstriche bei der Qualität der Arbeit machen müssen?
Itemtext:10a. Inwieweit kommt es vor, dass Sie, um Ihr Arbeitspensum zu schaffen, Abstriche bei der Qualität der Arbeit machen müssen?
Empfehlungen:Die Antwortkategorien sollten teilweise verändert und den einzelnen Fragen
angepasst werden. Diejenigen Fragen, mit denen (implizit) die Häufigkeit eines
Verhaltens oder einer Situation erfasst werden soll (Item 8 bis 13 und
Item 15), sollten mit „Wie oft…“ eingeleitet und mit den Antwortkategorien
„Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft“ beantwortet werden. Hier zwei Beispiele:
„Wie oft werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen
gestört?“ Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft.
„Wie oft verlangt Ihre Arbeit von Ihnen, dass Sie Ihre Gefühle verbergen?“
Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft.
Befund zum Item:Testperson 13 kritisiert außerdem die Skala und weist darauf hin, dass die Labels (gar nicht, wenig, mäßig, ziemlich, sehr) nicht zu allen Items passen:
„Das ist aber komisch hier [bei Item 10a]. Die Adjektive passen manchmal nicht, immer dieses ‚mäßig‘, ‚ziemlich‘, ‚sehr‘. Hier [bei Frage 10a] geht es ja eher darum, wie oft man Abstriche machen muss. Da passen die Adjektive nicht richtig.“ (TP 13)
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
11a. Inwieweit verlangt Ihre Arbeit von Ihnen, dass Sie Ihre Gefühle verbergen?
Nein
12a. Inwieweit werden Sie bei Ihrer Arbeit von anderen Menschen herablassend oder unwürdig behandelt?
Itemtext:12a. Inwieweit werden Sie bei Ihrer Arbeit von anderen Menschen herablassend oder unwürdig behandelt?
Empfehlungen:Die Antwortkategorien sollten teilweise verändert und den einzelnen Fragen
angepasst werden. Diejenigen Fragen, mit denen (implizit) die Häufigkeit eines
Verhaltens oder einer Situation erfasst werden soll (Item 8 bis 13 und
Item 15), sollten mit „Wie oft…“ eingeleitet und mit den Antwortkategorien
„Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft“ beantwortet werden. Hier zwei Beispiele:
„Wie oft werden Sie bei Ihrer Arbeit durch unerwünschte Unterbrechungen
gestört?“ Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft.
„Wie oft verlangt Ihre Arbeit von Ihnen, dass Sie Ihre Gefühle verbergen?“
Nie, Selten, Manchmal, Oft, Sehr oft.
Befund zum Item:Testperson 09 kritisiert außerdem die Skala und weist darauf hin, dass die Labels (gar nicht, wenig, mäßig, ziemlich, sehr) nicht zu allen Items passen:
„Die Skala ist blöd für das Item [5a]. Auch zu diesem Item [12a] passt die Skala nicht so gut.“
(TP 09)
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Empfehlungen:Wir empfehlen, die Frage ersatzlos zu streichen, da sie nicht zur beruflichen
Wirklichkeit von in der Weiterbildung beschäftigten Personen passt.
Befund zum Item:Insgesamt zeigt sich, dass bei fast allen Fragen die Nachfrage nach dem Grad der Belastung auch benötigt
wird bzw. zusätzliche Informationen liefert. Einzige Ausnahme ist hier Item 13a, das bei keiner
der Testpersonen so sehr ausgeprägt war, dass es eine Belastung hätte sein können. Testperson 05
äußert sich sogar kritisch gegenüber der Notwendigkeit, dieses Item überhaupt zu stellen: „Also ob
man in der Weiterbildung „schwer heben“ muss, ich weiß ja nicht, vielleicht eher bei technischen
Berufen oder so.“
Thema der Frage:Arbeit & Beruf/ Beurteilungen & Bewertungen
Konstrukt:Beschäftigungszufriedenheit und Arbeitsbelastung
Ja
14a. Inwieweit werden Sie durch Ihre Arbeit einseitig körperlich belastet (z.B. ständiges Stehen oder Sitzen)?
Nein
15a. Inwieweit sind Sie an Ihrem Arbeitsplatz Lärm, lauten Umgebungsgeräuschen ausgesetzt?