Itemtext | Aktiv getestet |
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a) Ich nehme bei einem Problem erst einmal die harten Fakten und Details auseinander, bevor ich mich entscheide, wie ich mit dem Problem umgehe.Itemtext:
a) Ich nehme bei einem Problem erst einmal die harten Fakten und Details auseinander, bevor ich mich entscheide, wie ich mit dem Problem umgehe.
Empfehlungen:
Item a) und b):
Falls mit beiden Items die Präferenz für Deliberation oder Intuition im Allgemeinen, also unabhänig vom Entscheidungsverhalten im Kontext von „Gesundheit“ erfasst werden sollen, empfehlen wir, beide Items zu Beginn des Fragebogens einzusetzen. Falls bei Item a) und b) eine klarere Abgrenzung von Deliberation und Intuition gewünscht ist, also dass Testpersonen eine eindeutige Präferenz für Delibaration oder aber Intuition äußern sollen, empfehlen wir, beide Aspekte in einer Entweder-Oder-Frage abzufragen, z.B.: „Wenn Sie wichtige Entscheidungen treffen müssen, nehmen Sie dann erst einmal die harten Fakten und Details auseinander, bevor Sie sich entscheiden oder verlassen Sie sich eher auf Ihr Gefühl?“ Befund zum Item:Ein Vergleich der Antworten zu Item a) und b) macht deutlich, dass beide Aussagen von insgesamt 12
Testpersonen als gegensätzlich wahrgenommen werden: Neun Testpersonen präferieren deliberative
Entscheidungen, drei Testpersonen entscheiden eher intuitiv. Die übrigen acht Testpersonen sehen in
beiden Aussagen keine Gegensätze, sondern geben an, entweder situationsabhängig manchmal eher
rational und manchmal eher emotional zu entscheiden oder generell sowohl rational als auch emotional
zu handeln:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
b) Bei den meisten Entscheidungen ist es sinnvoll, sich ganz auf sein Gefühl zu verlassen.Itemtext:
b) Bei den meisten Entscheidungen ist es sinnvoll, sich ganz auf sein Gefühl zu verlassen.
Empfehlungen:
Item a) und b):
Falls mit beiden Items die Präferenz für Deliberation oder Intuition im Allgemeinen, also unabhänig vom Entscheidungsverhalten im Kontext von „Gesundheit“ erfasst werden sollen, empfehlen wir, beide Items zu Beginn des Fragebogens einzusetzen. Falls bei Item a) und b) eine klarere Abgrenzung von Deliberation und Intuition gewünscht ist, also dass Testpersonen eine eindeutige Präferenz für Delibaration oder aber Intuition äußern sollen, empfehlen wir, beide Aspekte in einer Entweder-Oder-Frage abzufragen, z.B.: „Wenn Sie wichtige Entscheidungen treffen müssen, nehmen Sie dann erst einmal die harten Fakten und Details auseinander, bevor Sie sich entscheiden oder verlassen Sie sich eher auf Ihr Gefühl?“ Befund zum Item:Zehn Testpersonen stimmen dieser Aussage „eher zu“ oder „voll und ganz zu“, neun Testpersonen
stimmen der Aussage „eher nicht zu“ und eine Testperson (TP 20) lässt die Aussage unbeantwortet, da
sie sich nicht für eine Richtung entscheiden kann, sondern eine Mittelkategorie benötigt: „Da schwanke
ich zwischen ‚stimme eher zu‘ und ‚stimme eher nicht zu‘. Das ist wirklich eine 50:50 Situation bei
mir. Das betrifft ja ganz unterschiedliche Bereiche. Ich kann, wenn es um Krankheit geht, meinem
Bauchgefühl folgen und voll daneben liegen. Andererseits, wenn ich Personen kennenlerne, gehe ich
meistens nach meinem Bauch und das passt eigentlich immer. Das ist schwierig, ich bräuchte hier
noch eine Mittelkategorie.“
Vergleicht man die Antworten der Testpersonen nach Geschlecht, so zeichnen sich Geschlechterunterschiede ab: Während die Mehrzahl der männlichen Testpersonen dem Item eher nicht zustimmt (3mal Zustimmung vs. 5mal Nichtzustimmung), stimmt die Mehrzahl der weiblichen Testpersonen dem Item eher oder voll und ganz zu (7mal Zustimmung vs. 4mal Nichtzustimmung, 1mal Enthaltung). Frauen scheinen sich also – zumindest gemäß ihrer Selbstberichte – eher von ihrem Gefühl leiten zu lassen als Männer. Auf Nachfrage geben 18 Testpersonen an, bei der Beantwortung dieses Items an Entscheidungen im Allgemeinen gedacht zu haben. Zwei Testpersonen (TP 03, 18) haben – vermutlich aufgrund des Kontexts der folgenden Aussagen – vor allem an Entscheidungen im Bereich der Gesundheit gedacht. Ein Vergleich der Antworten zu Item a) und b) macht deutlich, dass beide Aussagen von insgesamt 12 Testpersonen als gegensätzlich wahrgenommen werden: Neun Testpersonen präferieren deliberative Entscheidungen, drei Testpersonen entscheiden eher intuitiv. Die übrigen acht Testpersonen sehen in beiden Aussagen keine Gegensätze, sondern geben an, entweder situationsabhängig manchmal eher rational und manchmal eher emotional zu entscheiden oder generell sowohl rational als auch emotional zu handeln:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
c) Gesundheit ist für mich das Allerwichtigste im Leben.Itemtext:
c) Gesundheit ist für mich das Allerwichtigste im Leben.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Fast alle Testpersonen (n=19) stimmen dieser Aussage eher oder voll und ganz zu. Lediglich Testperson
01 stimmt ihr eher nicht zu: „Wenn das so wichtig für mich wäre, dann würde ich mit dem Rauchen
aufhören, vielleicht Sport treiben. Es ist schon wichtig, aber ich denke, wenn man da zustimmt, dann
muss man auch schon was für seine Gesundheit tun.“
Alle 19 Testpersonen, die der Aussage eher oder voll und ganz zustimmen, denken bei der Beantwortung der Frage an den Wert, den das „Gut Gesundheit“ für sie hat:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
d) Ich finde, dass es meine Pflicht ist, jeden Tag etwas für meine Gesundheit zu tun.Itemtext:
d) Ich finde, dass es meine Pflicht ist, jeden Tag etwas für meine Gesundheit zu tun.
Empfehlungen:
Wir empfehlen, auf den Begriff „Pflicht“ in dieser Aussage zu verzichten, um
die damit verbundenen negativen Konnotationen zu vermeiden. Eine mögliche
alternative Formulierung wäre:
„Es ist mir wichtig, jeden Tag etwas für meine Gesundheit zu tun.“ Befund zum Item:13 Testpersonen stimmen dieser Aussage eher oder voll und ganz zu, 7 Testpersonen stimmen ihr eher
nicht oder überhaupt nicht zu.
14 Testpersonen denken bei der Beantwortung dieses Items vor allem daran, ob sie etwas für ihre Gesundheit tun wollen, unabhängig davon, ob sie das auch tatsächlich (täglich) tun. Die verbleibenden sechs Testpersonen denken ausschließlich daran, ob sie tatsächlich (täglich) etwas für ihre Gesundheit tun (hiervon stimmen jeweils drei Testpersonen der Aussage zu und nicht zu). Darüber hinaus äußern sechs Testpersonen Probleme mit dem Begriff „Pflicht“ in dieser Aussage, den sie insgesamt für „zu stark“ erachten:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
e) Der Gedanke, dass ich an einer schlimmen Krankheit sterben könnte, macht mir Angst.Itemtext:
e) Der Gedanke, dass ich an einer schlimmen Krankheit sterben könnte, macht mir Angst.
Empfehlungen:
Zur Erfassung des Konstrukts „Krankheitsangst“ empfehlen wir die Verwendung
von Item j). Dieses Item bildet die Angst vor einer Erkrankung aufgrund
eines tatsächlich regelmäßigen Nachdenkens über schlimme Krankheiten
und deren Folgen besser ab als Item e).
Befund zum Item:Sowohl Item e) als auch Item j) sollen das Konstrukt „Krankheitsangst“ erfassen, also ob Befragte Angst davor haben, an
einer schweren Krankheit zu erkranken und ggf. daran zu sterben. Dem Item e) stimmen etwas mehr
Testpersonen zu als Item j) (8mal vs. 6mal Zustimmung).
Auf Nachfrage wird deutlich, dass drei Testpersonen (TP 13, 14, 19) dem Item e) nur deshalb zustimmen, weil sie der Gedanke in der konkreten Befragungssituation, also wenn sie daran erinnert werden, ängstigt, sie gewöhnlich aber nur selten daran denken. Daher fällt ihre Antwort auf Item e) anders aus als ihre Antwort auf Item j):
Diejenigen Testpersonen, die Item e) und/oder j) nicht zustimmen, begründen ihre Antworten meist damit, dass sie versuchen, die Gedanken an eine schlimme Krankheit zu verdrängen, da solche Gedanken alles nur noch schlimmer machen würden:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
j) Ich mache mir Sorgen, dass ich eine schlimme Krankheit bekommen könnte.Itemtext:
j) Ich mache mir Sorgen, dass ich eine schlimme Krankheit bekommen könnte.
Empfehlungen:
Zur Erfassung des Konstrukts „Krankheitsangst“ empfehlen wir die Verwendung
von Item j). Dieses Item bildet die Angst vor einer Erkrankung aufgrund
eines tatsächlich regelmäßigen Nachdenkens über schlimme Krankheiten
und deren Folgen besser ab als Item e).
Befund zum Item:Sowohl Item e) als auch Item j) sollen das Konstrukt „Krankheitsangst“ erfassen, also ob Befragte Angst davor haben, an
einer schweren Krankheit zu erkranken und ggf. daran zu sterben. Dem Item e) stimmen etwas mehr
Testpersonen zu als Item j) (8mal vs. 6mal Zustimmung).
Auf Nachfrage wird deutlich, dass drei Testpersonen (TP 13, 14, 19) dem Item e) nur deshalb zustimmen, weil sie der Gedanke in der konkreten Befragungssituation, also wenn sie daran erinnert werden, ängstigt, sie gewöhnlich aber nur selten daran denken. Daher fällt ihre Antwort auf Item e) anders aus als ihre Antwort auf Item j):
Diejenigen Testpersonen, die Item e) und/oder j) nicht zustimmen, begründen ihre Antworten meist damit, dass sie versuchen, die Gedanken an eine schlimme Krankheit zu verdrängen, da solche Gedanken alles nur noch schlimmer machen würden:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
f) Wenn ich eine schlimme Krankheit hätte, würde ich das auf jeden Fall wissen wollen.Itemtext:
f) Wenn ich eine schlimme Krankheit hätte, würde ich das auf jeden Fall wissen wollen.
Empfehlungen:
Belassen, da die Negation in Item h) einigen Testpersonen Schwierigkeiten bereitet,
empfehlen wir zur Erfassung des Konstrukts „Angst vor Wissen“ die Verwendung
von Item f).
Befund zum Item:Diese beiden Items f) und h) sollen das Konstrukt „Angst vor Wissen“ in Bezug auf eine schlimme Krankheit
erfassen. Item f) stimmen insgesamt 19 Testpersonen „voll und ganz zu“ und nur eine Testperson (TP
08) „eher nicht zu“. Analog dazu stimmen Item h) 16 Testpersonen „überhaupt nicht“, drei Testpersonen
„eher nicht“ und nur Testperson 08 „eher zu“.
Mit beiden Items wird das Konstrukt „Angst vor Wissen“ gut erfasst. Testpersonen, die über eine eventuelle Krankheit gerne Bescheid wüssten, argumentieren damit, dass sie so noch auf die Krankheit und die sich ändernden Lebensumstände angemessen reagieren könnten:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
|
Ja |
h) Wenn ich eine schlimme Krankheit hätte, würde ich das gar nicht erst wissen wollen.Itemtext:
h) Wenn ich eine schlimme Krankheit hätte, würde ich das gar nicht erst wissen wollen.
Empfehlungen:
Da die Negation in Item h) einigen Testpersonen Schwierigkeiten bereitet,
empfehlen wir zur Erfassung des Konstrukts „Angst vor Wissen“ die Verwendung
von Item f).
Befund zum Item:Diese beiden Items f) und h) sollen das Konstrukt „Angst vor Wissen“ in Bezug auf eine schlimme Krankheit
erfassen. Item f) stimmen insgesamt 19 Testpersonen „voll und ganz zu“ und nur eine Testperson (TP
08) „eher nicht zu“. Analog dazu stimmen Item h) 16 Testpersonen „überhaupt nicht“, drei Testpersonen
„eher nicht“ und nur Testperson 08 „eher zu“.
Mit beiden Items wird das Konstrukt „Angst vor Wissen“ gut erfasst. Testpersonen, die über eine eventuelle Krankheit gerne Bescheid wüssten, argumentieren damit, dass sie so noch auf die Krankheit und die sich ändernden Lebensumstände angemessen reagieren könnten:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
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Ja |
g) Ich gehe lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig.Itemtext:
g) Ich gehe lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig.
Empfehlungen:
Belassen bzw. entweder Item g) oder Item i) verwenden, da beide das intendierte
Konstrukt „hypochondrische Veranlagung“ gut erfassen.
Befund zum Item:Beide Items g) und i) sollen das Konstrukt „hypochondrische Veranlagung“ erfassen, also die subjektive Einschätzung
der Befragten dazu, ob sie eher schon wegen leichterer Beschwerden einen Arzt aufsuchen
oder erst, wenn es nicht mehr anders geht. Item g) stimmen zwei Testpersonen (TP 08, 17) zu und 18
Testpersonen nicht zu. Umgekehrt stimmen Item i) nur 17 Testpersonen zu und drei Testpersonen (TP
08, 09, 20) nicht zu.
Alle 18 bzw. 17 Testpersonen, die Item g) nicht zustimmen und Item i) zustimmen, interpretieren das Item wie intendiert:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
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Ja |
i) Ich gehe nur zum Arzt, wenn es unbedingt sein muss.Itemtext:
i) Ich gehe nur zum Arzt, wenn es unbedingt sein muss.
Empfehlungen:
Belassen bzw. entweder Item g) oder Item i) verwenden, da beide das intendierte
Konstrukt „hypochondrische Veranlagung“ gut erfassen.
Befund zum Item:Beide Items g) und i) sollen das Konstrukt „hypochondrische Veranlagung“ erfassen, also die subjektive Einschätzung
der Befragten dazu, ob sie eher schon wegen leichterer Beschwerden einen Arzt aufsuchen
oder erst, wenn es nicht mehr anders geht. Item g) stimmen zwei Testpersonen (TP 08, 17) zu und 18
Testpersonen nicht zu. Umgekehrt stimmen Item i) nur 17 Testpersonen zu und drei Testpersonen (TP
08, 09, 20) nicht zu.
Alle 18 bzw. 17 Testpersonen, die Item g) nicht zustimmen und Item i) zustimmen, interpretieren das Item wie intendiert:
Thema der Frage:
Gesundheit/ Krankheitswissen & -informationen
Konstrukt:Umgang mit gesundheitlichen Problemen
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Ja |