Itemtext | Aktiv getestet |
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a) Für ein Kind ist es nicht gut, wenn der Vater die Erziehung allein der Mutter überlässt. | Nein |
b) Väter sollten für ihre Kinder beruflich kürzer treten. | Nein |
c) Es liegt nicht in der Natur des Mannes, Hausmann zu sein. | Nein |
d) Ein Mann muss seine Familie allein ernähren können. | Nein |
e) Es ist besser, wenn sich der Vater genauso stark an der Kinderbetreuung beteiligt wie die Mutter.Itemtext:
e) Es ist besser, wenn sich der Vater genauso stark an der Kinderbetreuung beteiligt wie die Mutter.
Empfehlungen:
Wir empfehlen das Item analog zu b) zu formulieren. Damit wird umgangen
spezifizieren zu müssen, für wen oder was es besser ist, wenn sich der Vater
genauso stark an der Kinderbetreuung beteiligt wie die Mutter:
Der Vater sollte sich genauso stark an der Kinderbetreuung beteiligen wie die Mutter. Befund zum Item:Dieser Aussage stimmen fünf Personen „voll und ganz“ und weitere sechs Personen „eher zu“; vier
Personen stimmen dieser Aussage „eher nicht zu“. Die Antwortkategorie „stimme überhaupt nicht zu“
wird von keiner der 15 Testpersonen gewählt.
Die Testpersonen, welche der Aussage „(eher) zustimmen“, begründen dies v.a. damit, dass es die Pflicht beider Eltern sei und somit auch in der Verantwortung der Väter liege, sich um die Kinder zu kümmern. Das Verhältnis von Arbeit und Zeit für Kinderbetreuung und Erziehung wird von allen Testpersonen, unabhängig davon, ob sie der Aussage zustimmen oder nicht, berücksichtigt:
Die Testpersonen 07 und 12 äußern Probleme hinsichtlich der Formulierung des Items und kritisieren, dass nicht klar sei, in Relation zu was es besser wäre, wenn sich der Vater genauso stark an der Kinderbetreuung beteiligt wie die Mutter: Testperson 07 denkt sehr lange über die Aussage nach, bevor sie eine Antwort gibt. Ihrer Meinung nach sei es nicht unbedingt besser, wenn sich der Vater genauso stark an der Kinderbetreuung beteilige wie die Mutter: „Wegen dem Wort ‚besser‘. Es ist auf jeden Fall schön, wenn der Vater sich genauso drum kümmert und ich würde auch behaupten, es wäre überhaupt nicht gut, wenn sich der Vater gar nicht drum kümmert, aber ob es nun besser ist, wenn der Vater sich genauso, im gleichen Maße beteiligt. Ich habe da auch sehr lange geschwankt, was ich antworten soll, aber besser ist es, glaube ich, nicht. Es ist genauso gut, wenn die Mutter 60% übernimmt und der Vater nur 40%. […] Das Problem ist, da steht ja nicht besser als was. Das fehlt ja eigentlich. Das ist ja ein Spektrum zwischen überhaupt nicht, also eine Verteilung von 100% Mutter und 0% Vater, dann würde ich nämlich auf jeden Fall zustimmen. Aber weil das nicht differenziert war – wenn das jetzt 60/40 ist, dann glaube ich nicht, dass das besser ist. Deswegen habe ich mich da schwer getan.“ Testperson 12 kritisiert die Formulierung „es ist besser“, da ihr hier der Vergleichsmaßstab fehle: „Ich fände es auch klarer verständlich, wenn man sagen würde „es ist gut“. Obwohl ich das auch irgendwie kritisch sehen würde. Bei einer allgemeinen Evaluation von ‘es ist besser‘ frage ich mich immer sofort, im Vergleich wozu. […] Aber wie gesagt, besser impliziert eigentlich, dass da ein Vergleich kommen müsste. ‘Besser als‘ oder ‚besser wofür“ Im kognitiven Interview wollten wir aus diesem Grund von den Testpersonen wissen, was sie glauben, für wen eine gleichstarke Beteiligung der Eltern besser wäre. Fünf Testpersonen (TP 06, 08, 09, 13, 14) sind der Ansicht, dass es für alle Beteiligten, d.h. Mutter, Vater und Kind, besser sei, vier Testpersonen (TP 05, 11, 12, 15) denken dabei v.a. an das Kind. Zwei Testpersonen nennen Mutter und Kind, jeweils eine Testperson Vater und Kind (TP 04) und nur die Mutter (TP 10). Testperson 07 kann diese Frage aus den oben beschriebenen Gründen nicht beantworten und Testperson 01 macht dazu keine Angabe. Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Bild eines Vaters
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Ja |