Itemtext | Aktiv getestet |
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a. Arbeitsbezogene Informationen an Kollegen und Mitarbeiter weitergeben. Hiermit sind Personen gemeint, die bei dem gleichen Unternehmen oder dem gleichen Arbeitgeber arbeiten wie Sie.Itemtext:
a. Arbeitsbezogene Informationen an Kollegen und Mitarbeiter weitergeben. Hiermit sind Personen gemeint, die bei dem gleichen Unternehmen oder dem gleichen Arbeitgeber arbeiten wie Sie.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Der Großteil der betroffenen TP gibt häufig „arbeitsbezogene Informationen“ an Kollegen und Mitarbeiter weiter. Die aktuell Erwerbstätigen dominieren hier etwas, liegen in Kategorie 1 mit 5 gegen 2 und in den ersten beiden Kategorien zusammen mit 7 gegen 5 Nennungen vorne. Keine Verständnisprobleme.
Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
b. Beim Konfliktlösen zwischen Kollegen/Mitarbeitern zu helfen.Itemtext:
b. Beim Konfliktlösen zwischen Kollegen/Mitarbeitern zu helfen.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Das Lösen von Konflikten gehört offensichtlich nicht unbedingt zu den häufigen Tätigkeiten der befragten TP. Nur in zwei Fällen wird „mindestens einmal pro Tag“ genannt, in weiteren zwei Fällen „mindestens einmal pro Woche“.
Die Nachfrage ergibt zwar – in Abhängigkeit von den Arbeitsplätzen und Arbeitsfeldern der TP – unterschiedliche Formen von Konflikten bzw. von ihrer Lösung, aber praktisch alle dürften der Intention der Fragestellung entsprechen. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
c. Probleme oder Mängel zu erkennen.Itemtext:
c. Probleme oder Mängel zu erkennen.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Die meisten der betroffenen TP sind häufiger mit dem Erkennen von Problemen beschäftigt. Nie oder seltener als einmal pro Monat geben nur zwei der insgesamt 16 TP an. Unter den TP, die die ersten beiden Kategorien wählen und damit häufig Probleme und Mängel zu erkennen haben, dominieren die aktuell Erwerbstätigen mit 5 gegen 2 Nennungen in Kategorie 1 bzw. 7 gegen 5 Nennungen in den ersten beiden Kategorien gemeinsam.
TP 24 kritisiert die Antwortvorgaben. Für seinen Fall gelte „Dauernd. Sagen wir mal 1, obwohl das eher zu wenig ist“. Ansonsten gilt das Gleiche wie gerade bei Item b: Die Nachfrage ergibt– in Abhängigkeit von den Arbeitsplätzen und Arbeitsfeldern der TP – unterschiedliche Beispiele für das Erkennen von Mängeln, aber praktisch alle dürften der Intention der Fragestellung entsprechen. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
d. Ursachen von Problemen oder Mängeln herauszufinden.Itemtext:
d. Ursachen von Problemen oder Mängeln herauszufinden.
Empfehlungen:
Wenn das Item zusätzlich zu c aus inhaltlichen Gründen gebraucht werden sollte, Item belassen.
Befund zum Item:Hier ergibt sich ein ähnliches Bild wie bei Item c; auch zwischen den TP selbst gibt es erkennbare Übereinstimmung. Die Hälfte gibt hier den gleichen Wert wie dort; nur zwei Fälle wechseln über mehr als eine Kategorie.
Dies erklärt sich sicherlich auch daraus, dass die Items und die dort beschriebenen Tätigkeiten des Öfteren als zusammenhängend beschrieben werden (TP 09, 14, 19, 24 – „Hab ich gerade gesagt“). Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
e. Lösungen für Probleme oder Mängel suchen.Itemtext:
e. Lösungen für Probleme oder Mängel suchen.
Empfehlungen:
Wenn das Item zusätzlich zu c und d aus inhaltlichen Gründen gebraucht werden sollte, Item belassen. Ansonsten darüber nachdenken, ob man nicht mit einem einzigen Item auskommen könnte.
Befund zum Item:Jetzt ist praktisch kein Unterschied im Antwortverhalten mehr zu erkennen. Nur eine Person wählt bei Item e nicht den gleichen Wert wie bei Item d. Dies spricht dafür, dass die Items von den TP deutlich als gleichbedeutend wahrgenommen bzw. dass die Tätigkeiten, die abgefragt werden, nicht als getrennt, sondern als zusammengehörig wahrgenommen werden. Es stellt sich durchaus die Frage, ob man wirklich drei separate Items braucht.
Auch hier wieder eine spontane Reaktion von TP 24: „Nicht schon wieder. Ich muss Probleme erkennen, die Ursachen dafür erkennen und Lösungen finden. Das kann man so nicht trennen“. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
f. Komplexe Probleme zu analysieren.Itemtext:
f. Komplexe Probleme zu analysieren.
Empfehlungen:
Wenn es nicht gelingt, das Item in die deutsche Sprache zu übersetzen, sollte man es besser streichen.
Befund zum Item:Eine knappe Mehrheit der betroffenen TP ist nach eigener Darstellung häufig mit der Analyse komplexer Probleme beschäftigt; in der ersten Kategorie dominieren die aktuell Erwerbstätigen mit 3 gegen 1, in der zweiten die aktuell nicht Erwerbstätigen mit 4 gegen 1. Packt man die beiden Kategorien zusammen, gibt es praktisch keinen Unterschied.
Zwei Personen (TP 08, 20) können die Frage nicht beantworten, und bringen das in einer spontanen Bemerkung zum Ausdruck. Aber auch bei den meisten anderen ist Skepsis durchaus angebracht, wie wir aus den Antworten auf die Nachfrage feststellen. So werden u. a. als „komplexe Probleme“ benannt: „ein sehr großes Problem“ (TP 01), „vorschlagen, wie man Aufgaben löst“ (TP 02), „komplex = umfangreich“ (TP 09), „schwierigere Sachen“ (TP 11) oder „ein psychologisches Problem“ (TP 18). Zwei Personen geben zu, dass sie nicht wissen, was damit gemeint ist (08, 17), und nur bei drei TP hat man den Eindruck, dass sie in der Lage sind, den Begriff „komplexe Probleme zu analysieren“ sachlich richtig und auf ihre berufliche Tätigkeit bezogen zu erklären. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
g. Ihre eigenen Tätigkeiten zu planen.Itemtext:
g. Ihre eigenen Tätigkeiten zu planen.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Die meisten betroffenen TP müssen ihre Tätigkeiten häufig selbst planen. Es gibt keine Probleme mit dem Item, nur TP 18 kann damit nichts anfangen und das Item nicht bewerten.
Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
h. Die Tätigkeiten anderer zu planen.Itemtext:
h. Die Tätigkeiten anderer zu planen.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Die wenigsten betroffenen TP müssen die Tätigkeiten anderer planen. Es gibt keine Probleme mit dem Item.
Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
i. Ihre eigene Zeit einzuteilen.Itemtext:
i. Ihre eigene Zeit einzuteilen.
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Die meisten betroffenen TP müssen ihre eigene Zeit einteilen. Es gibt keine Probleme mit dem Item.
Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
j. VorauszudenkenItemtext:
j. Vorauszudenken
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Die meisten betroffenen TP geben an, dass sie bei ihrer Arbeit häufig voraus denken müssen. Keine Unterschiede zwischen aktuell und aktuell nicht Erwerbstätigen.
Die Nachfrage ergibt – in Abhängigkeit von den Arbeitsplätzen und Arbeitsfeldern der TP – unterschiedliche Beispiele für Arbeiten, bei denen vorausgedacht wird, aber praktisch alle dürften der Intention der Fragestellung entsprechen. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
k. Schwere Gegenstände zu tragen, zu schieben oder zu ziehen.Itemtext:
k. Schwere Gegenstände zu tragen, zu schieben oder zu ziehen.
Empfehlungen:
Wegen der Schwierigkeiten mit der Antwortskala grundsätzlich nach alternativen Skalen suchen, die Arbeitsabläufe realistisch messbar machen können. Dabei auch das „blaue Kärtchen“ mit in die Betrachtung ziehen.
Befund zum Item:Neun der 16 TP sind in der glücklichen Lage, dass sie bei ihrer Berufsarbeit „nie“ schwere Gegenstände zu bewegen haben.
Kritisiert wird von zwei TP die Antwortskala, die hier als nicht ganz passend wahrgenommen wird. TP 20 schlägt vor, hier die Show Card zu verwenden, die auch bei Frage F1 eingesetzt wird (in unserer Terminologie das „blaue Kärtchen“), denn schwere Gegenstände bewege sie „den ganzen Tag. Mindestens einmal pro Tag, das kann auch wieder den ganzen Tag sein, das kann aber auch nur eine Stunde sein, das kann der halbe Tag sein“. Und TP 24 fragt: „Ab und zu mal, meistens sind die schweren Teile schon geliefert, wenn ich komme. Was soll ich da sagen? 3?“ Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
l. Über längere Zeit hinweg körperlich zu arbeiten.Itemtext:
l. Über längere Zeit hinweg körperlich zu arbeiten.
Empfehlungen:
Sofern Tätigkeiten wie das gerade beschriebene Halten von Unterricht akzeptiert werden, kann das Item bleiben wie es ist. Wenn allerdings tatsächlich nur körperlich harte Arbeit im engeren Wortsinne verstanden werden soll, muss das in der Formulierung des Items berücksichtigt werden.
Befund zum Item:Die Ergebnisse sind auf den ersten Blick ein wenig widersprüchlich zu den Ergebnissen bei Item k. Drei TP, die dort angaben, nie oder mindestens einmal im Monat bei ihrer Arbeit schwere Gegenstände bewegen zu müssen, geben jetzt an, dass sie mindestens einmal pro Tag körperlich hart arbeiten müssten.
Das erklärt sich daraus, dass TP harte körperliche Arbeit anders verstehen als womöglich der Fragekonstrukteur. So merkt der Interviewer bei TP 18 an: „TP meint damit, Unterricht zu halten“. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
m. Mit Ihren Händen oder Fingern Geschicklichkeits- oder Präzisionsarbeit zu erbringen.Itemtext:
m. Mit Ihren Händen oder Fingern Geschicklichkeits- oder Präzisionsarbeit zu erbringen.
Empfehlungen:
Sofern so unterschiedliche Tätigkeiten wie die gerade beschriebenen von den Fragebogenkonstrukteuren akzeptiert werden, kann das Item bleiben wie es ist. Ansonsten müsste eine Präzisierung des Items zu einem konkreteren Stimulus führen.
Befund zum Item:Die Hälfte der TP muss nie mit Händen oder Fingern Geschicklichkeits- oder Präzisionsarbeit erbringen. Diejenigen, die das „mindestens einmal pro Tag“ machen, zählen dazu „Elektronik, löten, Fingerfertigkeit“ (TP 02), „Schmuckstücke herstellen“ (TP 08), „an die PC-Tatstatur“ (TP 09) und „die Kasse bedienen, das Eintippen“ (TP 17).
Diejenigen, die solche Arbeiten „nie“ erbringen, zählen – wenn sie überhaupt eine Definition wagen – dazu „Uhrmacher“ (TP 01), „handwerkliche Tätigkeiten“ (TP 14), „Basteln im Werkunterricht“ (TP 18), „einen Schrank zusammenbauen“ (TP 19), „Fuddeles-Arbeit, feine Arbeit wie beim Löten, Elektronik, Feinelektronik“ (TP 20), „Handarbeit“ (TP 22) oder „Chirurgen“ (TP 23). Ansonsten werden noch „kleine Dinge, z.B. Elektrikerarbeiten“ (TP 11), „Maus und Tastatur“ mit Fragezeichen (TP 12), „Uhrmacher oder Goldschmiede“ (TP 24) und „Papierschneidearbeiten“ (TP 25) genannt. Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |
n. Werkzeug, Geräte oder Maschinen zu bedienen (außer Computer oder computergesteuerten Geräten)?Itemtext:
n. Werkzeug, Geräte oder Maschinen zu bedienen (außer Computer oder computergesteuerten Geräten)?
Empfehlungen:
Item belassen.
Befund zum Item:Neun von 16 TP bedienen bei ihrer Arbeit nie Werkzeuge, Geräte und Maschinen. Aktuell Erwerbstätige unterscheiden sich nicht von aktuell nicht Erwerbstätigen. Das Spektrum der genannten Werkzeuge reicht von „Bohrer bis Bandschleifer“ (TP 02) über „Schmuckzange“ (TP 08) hin zu „Laubsauger, elektrische Heckenschere“ (TP 23). Klingt alles wie im Sinne des Fragebogenkonstrukteurs.
Thema der Frage:
Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
Konstrukt:Tätigkeiten bei der Arbeit
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Ja |