Optimizing Probing Procedures for Cross-National Web Surveys (CICOM 2) - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „CICOM 2 – Optimizing Probing Procedures for Cross-National Web Surveys“ untersucht, inwieweit sich der Einsatz von Probing-Techniken in Online-Umfragen optimieren lässt.
Gegenstand dieses Pretests sind Items aus den ISSP-Fragebögen zu „National Identity“, „Family and Changing Gender Roles“ und „Citizenship“.
Getestet wurden die Fragen mittels persönlich-mündlicher kognitiver Interviews.
Zitation:
Lenzner, T., Neuert, C., & Otto, W. (2013): Optimizing Probing Procedures for Cross-National Web Surveys (CICOM 2). Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
20
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Quotenauswahl. Personen zwischen 18 und 65 Jahren mit deutscher Staatsbürgerschaft. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte nach den Quoten Alter (18 - 40 Jahre; 41 - 65 Jahre), Schulabschluss (Abitur; kein Abitur) und Geschlecht:
- 2 Frauen und 3 Männer, 18-40 Jahre, weniger als Abitur
- 3 Frauen und 2 Männer, 18-40 Jahre, Fachhochschulreife/ Abitur
- 3 Frauen und 2 Männer, 41-65 Jahre, weniger als Abitur
- 2 Frauen und 3 Männer, 41-65 Jahre, Fachhochschulreife/ Abitur
Feldzeit des Pretests:
04/2013
Anzahl der Testleiter:
5
Im GESIS-Pretestlabor durchgeführte Tests (Videoaufnahme):
20
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
-
Befragungsmodus:
PAPI
Pretestmodus:
CAPI
Vorgehensweise:
Einsatz eines Evaluationsfragebogens
Testpersonenhonorar:
30 Euro
Projektbeschreibung:
Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „CICOM 2 – Optimizing Probing Procedures for Cross-National Web Surveys“ untersucht, inwieweit sich der Einsatz von Probing-Techniken in Online-Umfragen optimieren lässt.
Zur Vorbereitung einer Online-Befragung und zum Vergleich der Ergebnisse aus Online-Probings und herkömmlichen kognitiven Pretests sollte ein Fragebogen unter methodischen und fragebogentechnischen Aspekten einem kognitiven (Labor-)Pretest unterzogen, aufgrund der Testergebnisse überarbeitet und – wo möglich – für den Einsatz im Forschungsprojekt verbessert werden.
Das GESIS-Pretestlabor wurde von der Projektgruppe (Dr. Wolfgang Bandilla, Dr. Dorothée Behr, Prof. Dr. Michael Braun, Dr. Lars Kaczmirek, Katharina Meitinger, alle GESIS) mit der Durchführung des kognitiven Pretests beauftragt. Ansprechpartnerin auf Seiten der Projektgruppe war Frau Katharina Meitinger.
Die im Pretest verwendeten Items entstammen den ISSP-Fragebögen zu „National Identity“, „Family and Changing Gender Roles“ und „Citizenship“. Aufgrund seiner ständig wachsenden Länderzahl und seinem globalen Charakter hat der ISSP einen besonders hohen Bedarf die funktionale Äquivalenz seiner Items zu überprüfen. Die Auswahl der Items im CICOM2-Projekt wurde nach zwei Kriterien getroffen. Einerseits wurden Items aus dem Vorgängerprojekt „CICOM – Enhancing the Validity of Intercultural Comparative Surveys“ übernommen, um einen Methodenvergleich zwischen kognitiven Interviews und Probing-Techniken in Online-Umfragen zu ermöglichen. Andererseits wurden Items, die sich in vergangenen Forschungsprojekten als problematisch erwiesen, in den Fragebogen aufgenommen, um diese einem Pretest für die internationale Online-Umfrage zu unterziehen. Auch in diesem Fall ist ein Methodenvergleich beabsichtigt.
Auftraggeber:
GESIS
Katharina Meitinger