Psygiene (Händedesinfektion im beruflichen Alltag) - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
PSYGIENE („Bessere Compliance bei der Händehygiene reduziert Infektionen und Kosten – welcher Weg führt zum Erfolg?“) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Krankenhaushygiene und Medizinischer Psychologie der Medizinischen Hochschule Hannover zur verhaltenspsychologisch optimierten Förderung hygienischer Händedesinfektion zur Prävention von Infektionen im Krankenhaus.
Gegenstand dieses Pretests sind u.a. Fragen zur Häufigkeit der Händedesinfektion, der Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Krankheitserregern und des Arbeitsaufwands.
Getestet wurden die Fragen mittels persönlich-mündlicher kognitiver Interviews.
Zitation:
Porst, R., Lenzner, T., & Neuert, C. (2012): Psygiene (Händedesinfektion im beruflichen Alltag). Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
19
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Quotenauswahl. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte nach den Quoten Ärztinnen/Ärzte und Pflegeperson, Geschlecht und Dauer der Berufstätigkeit ("weniger als 5 Jahre" und "5 Jahre oder mehr").
- Ärztinnen/Ärzte, männlich, weniger als 5 Jahre Berufserfahrung: 2, 5 Jahre oder mehr Berufserfahrung: 3
- Ärztinnen/Ärzte, weiblich, weniger als 5 Jahre Berufserfahrung: 2, 5 Jahre oder mehr Berufserfahrung: 2
- Pflegepersonal, männlich, weniger als 5 Jahre Berufserfahrung: 2, 5 Jahre oder mehr Berufserfahrung: 3
- Pflegepersonal, weiblich, weniger als 5 Jahre Berufserfahrung: 2, 5 Jahre oder mehr Berufserfahrung: 3
Feldzeit des Pretests:
05/2012 - 06/2012
Anzahl der Testleiter:
5
Im GESIS-Pretestlabor durchgeführte Tests (Videoaufnahme):
19
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
-
Befragungsmodus:
PAPI
Pretestmodus:
CAPI
Vorgehensweise:
Einsatz eines Evaluationsfragebogens
Testpersonenhonorar:
100 Euro
Sonstige Informationen:
Der Quotenplan konnte fast vollständig realisiert werden; nur bei den Ärztinnen mit fünf oder mehr Berufsjahren konnten trotz mehrerer Interventionen des Auftraggebers nur zwei anstelle der vorgesehenen drei Personen rekrutiert werden. Nach Absprache mit dem Auftraggeber wurde das Feld nach insgesamt 19 Testinterviews geschlossen.
Projektbeschreibung:
PSYGIENE („Bessere Compliance bei der Händehygiene reduziert Infektionen und Kosten – welcher Weg führt zum Erfolg?“) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Krankenhaushygiene und Medizinischer Psychologie der Medizinischen Hochschule Hannover zur verhaltenspsychologisch optimierten Förderung hygienischer Händedesinfektion zur Prävention von Infektionen im Krankenhaus.
Im Rahmen des Projekts PSYGIENE sollen ca. 600 Mitglieder des ärztlichen und pflegerischen Dienstes in Kliniken vermittels eines schriftlichen Fragebogens („Selbstausfüller“) Auskunft geben über Händedesinfektion im beruflichen Alltag, deren praktische Umsetzbarkeit und deren Folgen im Klinikbetrieb.
Webseite:
Auftraggeber:
Medizinische Hochschule Hannover
PD Dr. Thomas von Lengerke