Familienleitbilder in Deutschland - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
Das Projekt „Familienleitbilder in Deutschland“ beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Weise familienbezogene Leitbilder Einfluss auf das generative Verhalten in Deutschland haben.
Gegenstand dieses Pretests sind u.a. Einstellungsfragen zur Elternzeit von Vätern und der Erwerbstätigkeit von Eltern sowie Faktfragen nach der Anzahl der eigenen Kinder und der gewünschten Kinderzahl.
Getestet wurden die Fragen mittels persönlich-mündlicher kognitiver Interviews.
Zitation:
Otto, W., Neuert, C., Disch, K., Gebhardt, S., Adams, F., & Menold, N. (2015): Familienleitbilder in Deutschland. Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
15
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Quotenauswahl. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte nach den Quoten Alter (20 bis 39 Jahre), eigene Kinder (etwa gleich viele Personen mit und ohne eigene Kinder), Schulbildung (Hochschulzugangsberechtigung; ohne Hochschulzugangsberechtigung) und Geschlecht:
- 2 Frauen und 2 Männer, mit Kindern, keine Hochschulzugangsberechtigung
- 2 Frauen und 2 Männer, mit Kindern, Hochschulzugangsberechtigung
- 2 Frauen und 1 Mann, ohne Kinder, keine Hochschulzugangsberechtigung
- 2 Frauen und 2 Männer, ohne Kinder, Hochschulzugangsberechtigung
Feldzeit des Pretests:
09/2015 - 10/2015
Anzahl der Testleiter:
4
Im GESIS-Pretestlabor durchgeführte Tests (Videoaufnahme):
11
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
4
Befragungsmodus:
CAPI
Pretestmodus:
CAPI
Vorgehensweise:
Einsatz eines Evaluationsfragebogens
Testpersonenhonorar:
15 Euro
Projektbeschreibung:
Das Projekt „Familienleitbilder in Deutschland“ beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Weise familienbezogene Leitbilder Einfluss auf das generative Verhalten in Deutschland haben. Es soll geklärt werden, welche Leitbilder sich hinsichtlich des generativen Verhaltens überhaupt identifizieren lassen, welche Zusammenhänge zwischen einzelnen Leitbildern, dem Kinderwunsch und der realisierten Kinderzahl bestehen und wie Leitbilder das generative Verhalten beeinflussen. In einer ersten Erhebungswelle wurden im Herbst 2012 ca. 5.000 telefonische Interviews durchgeführt. Dieselben Personen sollen nun nach drei Jahren (Winter 2015) erneut befragt werden, um nachvollziehen zu können, ob sich in diesem Zeitraum im Familienleben der Befragten etwas geändert hat und welche Faktoren dafür eine Rolle gespielt haben.
Webseite:
Auftraggeber:
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
Dr. Sabine Diabaté