The Role of Economic Preferences for Preventive Health Behavior: The Case of Skin Cancer Screening - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
Das Projekt „The Role of Economic Preferences for Preventive Health Behavior: The Case of Skin Cancer Screening“ untersucht inwiefern inkonsistente Zeitpräferenzen, welche in Form von hyperbolischer Diskontierung oder Ungeduld auftreten, die Entscheidung vorhersagen, eine Vorsorgeuntersuchung für Hautkrebs durchzuführen.
Gegenstand dieses Pretests sind u.a. Fragen zur Einschätzung der eigenen Gesundheit im Vergleich mit Gleichaltrigen, der relativen Präferenz von zwei Erkrankungszeitpunkten und der eingeschätzten Wahrscheinlichkeit einer Gesundheitsvorsorge relativ zum Erkrankungsrisiko.
Getestet wurden die Fragen mittels persönlich-mündlicher kognitiver Interviews.
Zitation:
Lenzner, T., Neuert, C., Adams, F., Disch, K., Otto, W., & Menold, N. (2015): The Role of Economic Preferences for Preventive Health Behavior: The Case of Skin Cancer Screening. Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
10
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Quotenauswahl. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte nach den Quoten Schulbildung (Fachhochschulreife/ Abitur; kein Abitur) und Geschlecht. Alle Testpersonen waren mindestens 35 Jahre alt:
- 4 Frauen und 3 Männer, weniger als Abitur
- 1 Frau und 2 Männer, Fachhochschulreife/ Abitur
Feldzeit des Pretests:
03/2015
Anzahl der Testleiter:
5
Im GESIS-Pretestlabor durchgeführte Tests (Videoaufnahme):
10
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
-
Befragungsmodus:
PAPI
Pretestmodus:
CAPI
Vorgehensweise:
Einsatz eines Evaluationsfragebogens
Testpersonenhonorar:
15 Euro
Projektbeschreibung:
Das Projekt „The Role of Economic Preferences for Preventive Health Behavior: The Case of Skin Cancer Screening“ untersucht inwiefern inkonsistente Zeitpräferenzen, welche in Form von hyperbolischer Diskontierung oder Ungeduld auftreten, die Entscheidung vorhersagen, eine Vorsorgeuntersuchung für Hautkrebs durchzuführen. Die ökonomische Literatur hat sich bisher fast ausschließlich darauf beschränkt Zeitpräferenzen in Surveys im monetären oder finanziellen Kontext zu erheben. Allerdings ist bekannt, dass Präferenzen im Allgemeinen domänenspezifisch sind, sich also je nach Kontext unterscheiden (siehe z.B. Frederick et al. 2002, Anderson und Mellor 2008, Dohmen et al. 2009). Lediglich eine Untersuchung hat versucht Fragen zu Zeitpräferenzen im Gesundheitskontext zu entwickeln (Khwaja et al. 2007). Allerdings sind diese Fragen nur bedingt für die Analyse der oben erwähnten Forschungsfrage geeignet. Deshalb wird eine modifizierte Version der Fragen von Khwaja et al (2007) vorgeschlagen, mit Hilfe derer die Präferenzparameter (Zeitpräferenzen: Ungeduld, hyperbolisches Diskontieren) in Welle 18 des „German Internet Panel“ (GIP) erhoben werden sollen.
Webseite:
https://reforms.uni-mannheim.de/ionas/sowi/reforms/internet_panel/Internet_Panel/
Auftraggeber:
Uni Mannheim
Dr. Bettina Siflinger