ALPhA - Auswirkungen der Liberalisierung des Internethandels in Europa auf den Phänomenbereich der Arzneimittelkriminalität - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
Das Projekt „ALPhA“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Osnabrück und der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). Es beschäftigt sich mit der Frage, welche effektiven Instrumente zur Bekämpfung von internetgestützter Arzneimittelkriminalität, z.B. Anbietung von gefälschten oder verfälschten Medikamenten, erarbeitet werden können.
Gegenstand dieses Pretests sind u.a. Fragen zur Art und Häufigkeit von online bestellten Medikamenten, den Anbietern der von online bestellten Medikamente, deren Seriosität und Häufigkeit und Umfang von in der Apotheke gekauften Medikamente.
Getestet wurden die Fragen mittels persönlich-mündlicher kognitiver Interviews.
Zitation:
Otto, W., Disch, K., Gebhardt, S., Beitz, C., Neuert, C., & Menold, N. (2015): ALPhA - Auswirkungen der Liberalisierung des Internethandels in Europa auf den Phänomenbereich der Arzneimittelkriminalität. Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
20
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Quotenauswahl. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte nach den Quoten Alter (16-45 Jahre; 46-73 Jahre), Geschlecht (etwa gleich viele Männer und Frauen) und Online-Bestellung von Medikamenten/ Arzneimitteln (ja: 15, nein:5):
- 2 Frauen und 2 Männer, 16-45 Jahre, weniger als Abitur
- 4 Frauen und 2 Männer, 16-45 Jahre, Fachhochschulreife/ Abitur
- 2 Frauen und 2 Männer, 46+ Jahre, weniger als Abitur
- 3 Frauen und 3 Männer, 46+ Jahre, Fachhochschulreife/ Abitur
Feldzeit des Pretests:
11/2015
Anzahl der Testleiter:
5
Im GESIS-Pretestlabor durchgeführte Tests (Videoaufnahme):
20
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
-
Befragungsmodus:
PAPI
Pretestmodus:
CAPI
Vorgehensweise:
Einsatz eines Evaluationsfragebogens
Testpersonenhonorar:
15 Euro
Projektbeschreibung:
Das Projekt „ALPhA“, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt wird, ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Osnabrück und der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). Es beschäftigt sich mit der Frage, welche effektiven Instrumente zur Bekämpfung von internetgestützter Arzneimittelkriminalität, z.B. Anbietung von gefälschten oder verfälschten Medikamenten, erarbeitet werden können. Dabei sollen auch bisher nicht erkannte Fälle von solchen Angeboten oder Verkäufern mittels Befragung von Ärzten, Apothekern und speziell von Verbraucherinnen und Verbrauchern erhoben werden. Als empirische Grundlage zur Beantwortung der Frage, wie hoch das Dunkelfeld des internetgestützten Verkaufs von problematischen Angeboten ist, soll mittels einer schriftlichen Befragung von ca. 15.000 zufällig ausgewählten Personen im Bundesland Hessen erhoben werden. Diese Untersuchung soll zu Beginn des Jahres 2016 durchgeführt werden.
Webseite:
https://www.alpha.uni-osnabrueck.de/
Auftraggeber:
Uni Osnabrück, Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)
Prof. Dr. Karlhans Liebl