Projekt „Der Einfluss der Methodik auf das Vertrauen in Umfrageergebnisse“ - Kognitiver Pretest

Zusammenfassung:

Heutzutage können dank des Internets und nicht zufallsbasierter Auswahlverfahren kostengünstig große Umfragen durchgeführt werden. Da Umfrageergebnisse oft in den Medien erscheinen und viel Aufmerksamkeit erhalten, besteht jedoch die Gefahr, dass nicht zufallsbasierte Auswahlverfahren ein verzerrtes Bild der öffentlichen Meinung vermitteln. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde eine Intervention entwickelt, um Menschen darüber aufzuklären, wie die Auswahl der Teilnehmer und die Fallzahl die Qualität einer Umfrage beeinflussen können.
Ziel des Pretests war es, mit Hilfe von kognitiven Interviews zu überprüfen, welche Informationen über die Umfrage von den Testpersonen erinnert werden, und ob das Vertrauen der Testpersonen in das Umfrageergebnis von Informationen zur Bedeutung der Zufallsauswahl bei der Stichprobenziehung und/oder dem Politikerzitat zum Umfrageergebnis beeinflusst werden.

Die Pretestergebnisse zu diesem Projekt finden Sie in der PDF-Datei des Pretestberichts (s. Downloads). Da im Pretest hauptsächlich Informations- bzw. Einleitungstexte zu einer Frage getestet wurden, ist es nicht möglich (wie ansonsten üblich), die Ergebnisse auf Fragen- bzw. Itemebene in der Datenbank zu dokumentieren.

Zitation:

Hadler, P., Lenzner, T., Scholl, J., Finzer, M. & Neuert, C. (2023): Projekt „Der Einfluss der Methodik auf das Vertrauen in Umfrageergebnisse“. Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

DOI:

10.17173/pretest137