FReDA-W3b – Fragen zu den Themen Partnerschaftsstatus, Ernährungsstile, globale Unsicherheit und Vertrauen in Institutionen - Kognitiver Online-Pretest
Zusammenfassung:
Im Rahmen des familiendemografischen Panels (FReDA) werden jährlich Wiederholungsbefragungen von 18- bis 49-jährigen Personen sowie deren Partner*innen durchgeführt. Hierdurch soll es Datennutzenden ermöglicht werden, verschiedene familiendemographische, familiensoziologische und familienpsychologische Fragestellungen zu beantworten.
Gegenstand dieses Pretests sind Fragen zu den Themen Partnerschaftsstatus, Ernährungsstile, globale Unsicherheit und Vertrauen in Institutionen, welche für die FReDA-Erhebungswelle 3b (2023) neu entwickelt bzw. adaptiert wurden.
Getestet wurden die Fragen im Rahmen eines kognitiven Online-Pretests mittels der Web Probing Methode.
Zitation:
Schick, L., Lenzner, T., Hadler, P. & Neuert, C. (2023): FReDA-W3b – Fragen zu den Themen Partnerschaftsstatus, Ernährungsstile, globale Unsicherheit und Vertrauen in Institutionen. Kognitiver Online-Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
240
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Die Testpersonen wurden aus einem Online-Access-Panel rekrutiert.
Die Testpersonen waren zwischen 18 und 49 Jahren alt und wurden auf Basis der folgenden Kreuzquoten rekrutiert: Geschlecht (m/w) x Alter (18 – 34 Jahre/35 – 49 Jahre) x Bildung (mit/ohne Hochschulzugangsberechtigung).
Zudem sollten mindestens 160 Testpersonen mit einem oder mehreren Kindern im Haushalt leben. Jeweils 120 Testpersonen sollten sich in einer festen Partnerschaft befinden bzw. ohne Partner*in sein.
Feldzeit des Pretests:
01/2023
Befragungsmodus:
CAWI
Pretestmodus:
Web Probing
Vorgehensweise:
Einsatz eines Online-Fragebogens mit zusätzlichen offenen
und geschlossenen Probing-Fragen.
Frage 1 wurde nur Testpersonen gestellt, die sich zum Zeitpunkt der Befragung nicht in einer festen Partnerschaft befanden. Die Fragen 2, 3, 4 und 9 hingegen wurden nur Testpersonen in einer festen Partnerschaft gestellt. Die Fragen 6, 7 und 8 wurden nur Testpersonen mit mindestens einem Kind im
Haushalt gestellt. Zudem wurden die Fragen 7 und 10 jeweils der Hälfte der Testpersonen zufällig in einer von zwei Varianten präsentiert.
Die Testpersonen erhielten kognitive Nachfragen zu allen zu testenden Fragen, die sie aufgrund der Filterführung beantworteten (s. Kognitiver Leitfaden unter Downloads). Wenn auf eine zu testende Frage mehrere kognitive Nachfragen folgten, erhielten die Testpersonen zufällig nur eine Teilmenge dieser kognitiven Nachfragen.
Testpersonenhonorar:
Incentivierung gemäß den Richtlinien des Panel-Anbieters
Projektbeschreibung:
Die Studie „FReDA – Das familiendemografische Panel“ wird gemeinsam vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und dem pairfam-Konsortium aufgebaut. Es handelt sich um eine Infrastruktur in Deutschland, die das Gender & Generations Programme (GGP) und pairfam unter einem Dach verbindet. Im Kern von FReDA stehen jährliche Wiederholungsbefragungen von 18- bis 49-jährigen Frauen und Männern sowie deren Partnerinnen und Partnern. Hierdurch soll es Datennutzern ermöglicht werden verschiedene familiendemographische, familiensoziologische und familienpsychologische Fragestellungen zu beantworten.
Fachartikel zur Studie:
Schneider, N. F.; Bujard, M.; Wolf, C.; Gummer, T.; Hank, K. & Neyer, F. J. (2021). Family Research and Demographic Analysis (FReDA): Evolution, Framework, Objectives, and Design of “The German Family Demography Panel Study”. Comparative Population Studies, 46. https://doi.org/10.12765/CPoS-2021-06
Webseite:
Auftraggeber:
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
Dr. Detlev Lück