Projekt „Best_FDM“ – Fragen zur Corona-Pandemie, Religionszugehörigkeit und zum Haushaltseinkommen - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
Im Rahmen des Projekts „Bessere Ergebnisse durch Interoperabilität und standardisiertes Forschungsdatenmanagement: Vernetzung empirischer sozialwissenschaftlicher Forschung in gesellschaftlichen Krisen (Best_FDM)“ wurde ein Standardfragenkatalog für die Anwendung in personenbezogenen Umfragen entwickelt, der Erhebungsinstrumente für sowohl soziodemographische als auch krisenbezogene Merkmale empfiehlt.
Gegenstand dieses Pretests sind acht Items dieses Fragenkatalogs zu den Themen Corona-Pandemie, Religionszugehörigkeit und Haushaltseinkommen.
Getestet wurden die Fragen mittels telefonischer oder video-basierter kognitiver Interviews.
Zitation:
Lenzner, T., Schick, L., Hadler, P., Behnert, J., Steins, P., & Neuert, C. (2022): Projekt „Best_FDM“ – Fragen zur Corona-Pandemie, Religionszugehörigkeit und zum Haushaltseinkommen. Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
12
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Quotenauswahl. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte nach den Quoten Alter (18 -45 Jahre; 46 Jahre und älter), Schulbildung (Fachhochschulreife/ Abitur; kein Abitur) und Geschlecht:
- 2 Frauen und 1 Mann, 18-45 Jahre, weniger als Abitur
- 1 Frau und 2 Männer, 18-45 Jahre, Fachhochschulreife/ Abitur
- 1 Frau und 2 Männer, 46+ Jahre, weniger als Abitur
- 2 Frauen und 1 Mann, 46+ Jahre, Fachhochschulreife/ Abitur
Feldzeit des Pretests:
05/2022
Anzahl der Testleiter:
5
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
12
Befragungsmodus:
CATI
Pretestmodus:
CATI, Remote-CAPI
Vorgehensweise:
Die kognitiven Interviews wurden telefonisch oder per Videokonferenz durchgeführt. Die Interviewer*innen lasen die zu testenden Fragen zunächst vor und notierten die Antworten der Testpersonen. Die kognitiven Nachfragen wurden teilweise direkt nach den einzelnen Fragen gestellt (Concurrent Probing), teilweise nach der Beantwortung mehrerer Fragen (Restrospective Probing).
Testpersonenhonorar:
7,50 (Interviewdauer ca. 15 Minuten)
Projektbeschreibung:
Im Rahmen des Projekts „Bessere Ergebnisse durch Interoperabilität und standardisiertes Forschungsdatenmanagement: Vernetzung empirischer sozialwissenschaftlicher Forschung in gesellschaftlichen Krisen (Best_FDM)“ unterstützt der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) mit einer Arbeitsgruppe die empirische Forschung zu und in gesellschaftlichen Krisen. Ausgangspunkt war der Ausbruch der Corona-Pandemie, die entwickelten Handlungsempfehlungen sollen aber für gesellschaftliche Krisen im Allgemeinen gelten. Das Ziel des Projekts ist es, die Vernetzung und Interoperabilität von sozial-, verhaltens-, bildungs- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsprojekten in gesellschaftlichen Krisen zu fördern und damit die Qualitätssicherung der Forschungsdaten und einen Datenkulturwandel auch bei kleinen ad hoc aufgesetzten Forschungsprojekten zu unterstützen. Dazu wurde ein Standardfragenkatalog für die Anwendung in personenbezogenen Umfragen entwickelt, der Erhebungsinstrumente für sowohl soziodemographische als auch krisenbezogene Merkmale empfiehlt.
Webseite:
https://www.konsortswd.de/ratswd/themen/krisen/#projekt-best_fdm
Auftraggeber:
RatSWD
Andrés Saravia