Projekt „StaRQ" - Fragen zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsmaßnahmen in der Wissenschaft - Kognitiver Pretest
Zusammenfassung:
Im Projekt StaRQ sollen allgemeine und spezifische Qualitätsstandards und Richtlinien für Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft entwickelt werden. Gegenstand dieses Pretests sind Fragen zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsmaßnahmen in der Wissenschaft, mit denen Daten im Rahmen einer Onlinebefragung erhoben werden sollen. Getestet wurden die Fragen mittels telefonischer kognitiver Interviews.
Zitation:
Lenzner, T., Nießen, D., Hadler, P., Steins, P., Quint, F., & Neuert, C. (2021): Projekt „StaRQ" - Fragen zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsmaßnahmen in der Wissenschaft. Kognitiver Pretest. GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
DOI:
Anzahl Testpersonen:
4
Auswahl und Merkmale der Testpersonen:
Bei den Testpersonen handelte es sich um Gleichstellungsbeauftragte an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland.
Feldzeit des Pretests:
01/2021 - 03/2021
Anzahl der Testleiter:
1
Telefonisch (bzw. extern) durchgeführte Tests (Audioaufnahme):
4
Befragungsmodus:
CAWI
Pretestmodus:
CATI
Vorgehensweise:
Die kognitiven Interviews wurden telefonisch durchgeführt. Die Testpersonen wurden gebeten, für das Interview einen Computer mit Internetzugang bereitzuhalten. Der Link zum zu testenden Onlinefragebogen wurde den Testpersonen zu Beginn des kognitiven Interviews per E-Mail zugesandt. Die Testpersonen beantworteten die Fragen im Onlinefragebogen zunächst selbständig am Computer und teilten dem kognitiven Interviewer ihre jeweilige Antwort mit. Sie wurden gebeten, während der Beantwortung der Fragen etwaige Unklarheiten direkt zu benennen. Nach einigen Fragen wurden vordefinierte kognitive Nachfragen gestellt (Concurrent Probing), wobei die Testpersonen die einzelnen zu testenden Fragen sowie ihre Antworten am Computerbildschirm verfolgen konnten.
Projektbeschreibung:
Das Projekt StaRQ verfolgt zwei übergeordnete Ziele. Zum einen sollen allgemeine und spezifische Qualitätsstandards und Richtlinien für Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft entwickelt werden. Zum anderen werden unterschiedliche (virtuelle) Plattformen für den nachhaltigen Austausch von Expert*innen zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsmaßnahmen geschaffen. Zur Entwicklung von Standards und Richtlinien verfolgt das Projekt verschiedene Strategien. Dazu gehören zum einen das Webcrawling von Webseiten wissenschaftlicher Einrichtungen und eine Onlineumfrage.
Webseite:
Auftraggeber:
GESIS
Dr. Nina Steinweg