Thema der Frage:

Politische Einstellung und Verhalten

Multi-Item-Skala:

Itemtext:

Es sollte mehr Dialogverfahren geben, in deren Rahmen Bürger mitentscheiden können.

Verschiedene Antwortformate getestet:

Nein

Konstrukt:

Einstellung zu direktdemokratischen Entscheidungsverfahren

Befund zum Item:

Von den 101 Befragten machen alle gültige Angaben, wobei sich sieben Personen für die „weiß nicht“- Kategorie entscheiden. Die volle Skalenbreite wird genutzt, wobei die Befragten der Aussage mehrheitlich (70%) zustimmen. 15% der Testpersonen stimmen nicht zu und 8% entscheiden sich für die Mittelkategorie.

Auch bei diesem Item wurde das Frageverständnis untersucht. Auf die Nachfrage, an welche Dialogverfahren sie beim Beantworten der Frage gedacht haben, machten 92 Personen gültige Angaben, wovon 32% (n=36) angaben, an keine bestimmten Dialogverfahren gedacht zu haben. Insgesamt machen daher 56 Personen 78 inhaltliche Nennungen: Allgemein Gespräche (16), Diskussionen (12), Bürgerbefragungen (10), Bürgerversammlungen (8), (Bürger-)Foren (6), Anhörungen (5), Demonstrationen (3), Bürgerinitiativen (2), Gremien (2), Sprechstunden (2), Abstimmungen (1), Bello-Dialog in Berlin (1), Bürgerbegehren (1), Debatten (1), Moderation (1), Runder Tisch (1), Schlichtung (1), Stuttgart 21 (1), Tagungen (1), Volksabstimmungen (1), Volksbefragungen (1) und Wahlen (1).

Dieses Potpourri an Assoziationen mit dem Begriff Dialogverfahren macht deutlich, dass die Befragten an ganz unterschiedliche Verfahren denken, die sich nicht trennscharf von den direktdemokratischen Verfahren, die im vorherigen Item angesprochen werden, oder Abstimmungen (bspw. „Wahlen“, „Abstimmungen“) o.ä. abgrenzen lassen. Ihnen gemeinsam ist jedoch der kommunikative Austausch, meist zwischen Bürgern und Politikern (bspw. Bürgerbefragungen oder Sprechstunden), aber auch zwischen Bürgern untereinander (Foren).

Empfehlungen:

Item belassen.