Multi-Item-Skala:

Itemtext:

...eine Hochspannungsleitung in der Erde verlegt werden soll?

Verschiedene Antwortformate getestet:

Nein

Befund zum Item:

Eine ablehnende Haltung gegenüber der Verlegung von Hochspannungsleitungen in der Erde (Item b) wurde zumeist damit begründet, dass man Zweifel an deren Sicherheit habe, sie weniger effizient als oberirdische Leitungen und nicht nachhaltig seien oder die erforderlichen Baumaßnahmen abgelehnt würden. Testpersonen, die die Infrastrukturmaßnahmen befürworteten, begründeten dies damit, dass eine Verlegung unter der Erde praktisch, sicher und optisch nicht störend sei:
  • „Ich weiß nicht, ob das sicher ist.“ (TP231, Antwort: Stimme eher nicht zu)
  • „Die Verlegung unter die Erde ist deutlich teurer, mindert die Effizienz und dauert vermutlich länger.“ (TP345, Antwort: Stimme eher nicht zu)
  • „Bietet viele Vorteile (z. B. sicher gegen Stürme, besser für die Umwelt, schöner).“ (TP294, Antwort: Stimme voll und ganz zu)
  • „Ist notwendig für die Zukunft und unter der Erde stört es die Sicht in der Natur nicht.“ (TP382, Antwort: Stimme voll und ganz zu)
Auch wenn der Anteil der Testpersonen, welche bei Item b die Mittelkategorie auswählten, vergleichsweise groß war, wiesen deren Antworten auf die kognitive Nachfrage nicht auf Verständnisprobleme hin, sondern entsprachen eher einer „mittleren“ Zustimmung, d. h. die Maßnahme wurde weder eindeutig abgelehnt noch befürwortet:
  • „Ich bin dafür, wenn sie vernünftig und gut isoliert ist und wenn die Ausgrabungen nicht zu viel Fläche nutzen. Wichtig ist, dass der Ursprungszustand möglichst wieder hergestellt wird bzw. gut von Stromgesellschaften entschädigt wird.“ (TP384, Antwort: Teils-teils)
  • „Ich denke, dass Reparaturarbeiten aufwendig sind, Straßen müssen geöffnet werden etc.“ (TP392, Antwort: Teils-teils)

Empfehlungen:

Belassen.

Frage getestet:

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