Multi-Item-Skala:

Itemtext:

Englische Version:
i) The amount of irregular working hours (night, weekend, shift work)

Deutsche Version:
i) Die Höhe der unregelmäßigen Arbeitszeiten (Nacht-/ Wochenend-/ Schichtarbeit)

Verschiedene Antwortformate getestet:

Nein

Befund zum Item:

In der Pretest-Studie wurde das letzte Item dieser Itembatterie detaillierter bewertet ("Die Höhe der unregelmäßigen Arbeitszeiten (Nacht-, Wochenend-, Schichtarbeit)"). Für dieses Item gaben die meisten Befragten an, dass die Nutzung von Computern, Laptops, Smartphones oder anderen computergestützten Geräten bei der Arbeit keine relevante Veränderung in Bezug auf die Unregelmäßigkeit der Arbeitszeiten mit sich bringt (britische Befragte: 72,22 Prozent, deutsche Befragte: 81,63 Prozent). Nur 11,11 Prozent der britischen und 12,24 Prozent der deutschen Befragten antworteten, dass die Zahl der unregelmäßigen Arbeitszeiten zunahm, und 16,67 der britischen und 6,12 der deutschen Befragten berichteten, dass die Zahl der unregelmäßigen Arbeitszeiten abnahm.

Alle Befragten, die bei Item 10i) die Antwortkategorie "Zunahme" oder "Abnahme" wählten, erhielten eine Category Selection Probe, die die Befragten ermutigte, ihre Antwort etwas weiter zu erläutern und Gründe für ihre Antwortauswahl anzugeben. Abhängig von der vorherigen Antwortauswahl wurde der Einleitungssatz der Probe an die Antwortauswahl für Item 10i) angepasst (z.B. erhielten Befragte, die bei Item 10i) die Antwortkategorie "Abnahme" wählten, den Einleitungssatz: "Sie antworteten, dass die Nutzung von Computern usw. den Betrag bei unregelmäßigen Arbeitszeiten verringert hat"). Angesichts der Filterbedingung in diesem Fragebogen und der Antwortauswahl der Befragten bei Punkt 10i) erhielt nur eine kleine Teilmenge aller Befragten diese Untersuchung (15 britische und 9 deutsche Befragte).

Insgesamt 12 Befragte (6 britische und 6 deutsche Befragte) wählten den Antwortwert "Zunahme" für Frage 10i) und damit die angefragte Probe nach dem Grund für die Zunahme unregelmäßiger Arbeitszeiten. Alle deutschen Befragten und ein britischer Befragter wiesen auf eine Zunahme ihrer Arbeitsbelastung hin. Zum Beispiel erklärte Befragter 91, dass es eine "höhere Arbeitsbelastung als Folge von mehr Aufgaben" gebe, und Befragter 340 stellte klar, dass "es in letzter Zeit viele Projekte gegeben hat, die mehr Überstunden als üblich erforderten, und dass aufgrund der schlechteren Personalausstattung weniger Mitarbeiter die anfallenden Aufgaben bewältigen mussten". Die Hälfte der britischen Befragten bemerkte, dass die Zahl der unregelmäßigen Arbeitszeiten zunahm, weil die Nutzung von Computern zu mehr Flexibilität der Arbeitszeiten und ständiger Erreichbarkeit führte, z.B. durch die Möglichkeit, "abends und am Wochenende von zu Hause aus zu arbeiten" (britischer Befragter, ID 162). Ein britischer Befragter (ID 108) wies auch auf den Druck hin, effizient zu arbeiten: "Wenn wir den Computer nicht richtig benutzen, werden die Arbeitszeiten zunehmen."

Neben den Befragten, die Gründe für eine Erhöhung der unregelmäßigen Arbeitszeiten angaben, wählten einige Befragte (9 britische Befragte, 3 deutsche Befragte) unter Item 10i) die Antwortoption "Abnahme". Infolgedessen wurden diese Befragten nach den Gründen für eine Verringerung der unregelmäßigen Arbeitszeiten aufgrund der Nutzung von Computern und ähnlichen Geräten gefragt. Zwei britische und drei deutsche Befragte nannten die Aspekte einer erhöhten Flexibilität und Unabhängigkeit aufgrund einer Automatisierung von Prozessen, die dazu beiträgt, von unregelmäßigen auf reguläre Arbeitszeiten umzustellen. Hier sind zwei Beispiele, die in diese Kategorie fallen:
  • "Mit der Möglichkeit, Dinge automatisch zu planen, ohne dass man geweckt werden muss, um sie auszulösen, wurden meine Arbeitszeiten normaler.“ (Britischer Befragter, ID 377)
  • "Weil ich genau weiß, wann ich beginne und wann ich aufhöre, und weil ich keine Überstunden machen muss, weil ich genau abschätzen kann, wann ich was abgeschlossen haben werde.“ (Deutscher Befragter, ID 328)
Zwei britische Befragte merkten auch an, dass der Einsatz von Computern zu einer erhöhten Produktivität führte. Die Befragte 368 erklärte zum Beispiel, dass sie "produktiver war, so dass [ich] nicht länger als nötig mit Arbeit verbringen musste.“ Weitere Gründe, die (von je einem Befragten) genannt wurden, waren der Wechsel zu Aufgaben, die nicht mit dem Computer zusammenhängen, und eine abnehmende Arbeitsbelastung. Eine Antwort war unbrauchbar, und ein britischer Befragter antwortete mit "Weiß nicht".

Für eine detailliertere Aufschlüsselung der Antworten der Befragten verweisen wir auf die Tabellen im beigefügten PDF-Dokument.

Empfehlungen:

Keine Änderungen empfohlen.