Multi-Item-Skala:
Itemtext:
der Art und Weise, wie die Demokratie funktioniert?
Verschiedene Antwortformate getestet:
Nein
Befund zum Item:
Es gibt zwei Argumentationslinien für die jeweilige Wahl einer Antwortoption. Einerseits wird mit der
Möglichkeit der politischen Teilhabe argumentiert, andererseits mit individuellen Vorteilen. Jeweils
fünf Testpersonen argumentieren mit einer der beiden Dimensionen und neun Testpersonen mit einer
Kombination aus beidem. Testperson 12 liefert keinerlei Begründung und Testperson 02 hat Schwierigkeiten
mit dem Fragenverständnis, wie anhand der von ihr gegebenen Definition von Demokratie ersichtlich
ist: „Der Zusammenschluss von den Politikern, Minister, der Papst hängt da mit Sicherheit
auch dabei, aber der ist ja auch für die komplette Welt zuständig, nicht nur für Deutschland.“
Die erste Dimension „Möglichkeit der Teilhabe“ setzt sich zusammen aus der Beurteilung des Wahlsystems (acht positive Nennungen, eine negative), des Vertretersystems (je zwei positive und negative Nennungen) und der Bürgerbeteiligung (fünf Mal positive Nennungen und vier Mal negative).
Die zweite Dimension „individueller Nutzen“ beinhaltet die Kategorien „kein persönlicher Nutzen“ (zwei Nennungen), „Politiker verfolgen eigene Ziele“ (vier Nennungen), Einstellungen zu „Grundrechten“ (fünf positive Nennungen und drei negative) und „Rechtsstaatlichkeit“ (fünf positive Nennungen und eine negative).
Die Mehrheit der Testpersonen (17 TPs) begründet ihre Antwort anhand der Funktionsweise der Demokratie, d.h. mithilfe von positiv oder negativ wahrgenommenen Aspekten der Demokratie, mit denen die Testpersonen entweder zufrieden oder unzufrieden sind. Den Schritt, diese Einschätzung auf der Ebene „stolz darauf zu sein“ zu beantworten und ihr persönliches Empfinden von Stolz anzugeben, gehen insgesamt nur drei Testpersonen (TP 03, TP 13, TP 17). Testperson 03 antwortet konsistent mit „überhaupt nicht stolz“, da dieses Gefühl bei ihr nicht hervorgerufen würde:
Die erste Dimension „Möglichkeit der Teilhabe“ setzt sich zusammen aus der Beurteilung des Wahlsystems (acht positive Nennungen, eine negative), des Vertretersystems (je zwei positive und negative Nennungen) und der Bürgerbeteiligung (fünf Mal positive Nennungen und vier Mal negative).
Die zweite Dimension „individueller Nutzen“ beinhaltet die Kategorien „kein persönlicher Nutzen“ (zwei Nennungen), „Politiker verfolgen eigene Ziele“ (vier Nennungen), Einstellungen zu „Grundrechten“ (fünf positive Nennungen und drei negative) und „Rechtsstaatlichkeit“ (fünf positive Nennungen und eine negative).
Die Mehrheit der Testpersonen (17 TPs) begründet ihre Antwort anhand der Funktionsweise der Demokratie, d.h. mithilfe von positiv oder negativ wahrgenommenen Aspekten der Demokratie, mit denen die Testpersonen entweder zufrieden oder unzufrieden sind. Den Schritt, diese Einschätzung auf der Ebene „stolz darauf zu sein“ zu beantworten und ihr persönliches Empfinden von Stolz anzugeben, gehen insgesamt nur drei Testpersonen (TP 03, TP 13, TP 17). Testperson 03 antwortet konsistent mit „überhaupt nicht stolz“, da dieses Gefühl bei ihr nicht hervorgerufen würde:
- „Dass wir hier wählen können, Einfluss auf die Politik haben. Das finde ich gut, ich bin schon froh, dass wir keine Diktatur mehr haben. Aber es macht mich nicht stolz.“ (TP 03)
- „Ja, das hat nichts mit anderen klein reden zu tun oder mich selbst klein reden, aber der Begriff ist in meinem Wortschatz eigentlich nicht vorhanden. Ich freue mich darüber, dass Demokratie funktioniert […].“ (TP 13)
- „Ich denke, wir haben die Gesetze, die können meiner Meinung nach nicht so einfach gekippt werden […]. Das geht halt nicht, weil wir eine Demokratie sind. Ich würde hier nicht sagen, dass ich stolz bin, sondern eher beruhigt.“ (TP 17)
Empfehlungen:
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