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Projektname:Pretesting eines Spezialmoduls zu IKT am Arbeitsplatz, Arbeitsbedingungen und das Erlernen digitaler Fähigkeiten
  1. Allgemeine Informationen: *Hinweis: Die Frage wurde sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch getestet.*
  2. Fragetext: Englische Version:
    Which of the following statements would best describe your digital skills at work?

    Deutsche Version:
    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten Ihre digitalen Kompetenzen am Arbeitsplatz?
  3. Instruktionen: Englische Version:
    Please tick one answer value

    Deutsche Version:
    Bitte kreuzen Sie nur eine Antwortmöglichkeit an
  4. Antwortkategorien Englische Version:
    I need further training to cope well with my duties

    My actual digital skills correspond well with my duties

    I have the digital skills to cope with more demanding duties


    Deutsche Version:
    Ich benötige Weiterbildung, um meinen Aufgaben gerecht zu werden

    Meine digitalen Kompetenzen entsprechen meinem momentanen Aufgabenprofil gut

    Ich habe die digitalen Kompetenzen, um auch anspruchsvollere Aufgaben zu bewältigen


    1. Empfehlungen: Frage:
      Die Befragten scheinen mit dem Begriff "digitale Kompetenzen" eine Vielzahl unterschiedlicher Fähigkeiten zu verbinden. Wir klassifizieren diesen Begriff als einen sehr vagen Begriff, der je nach der Definition der Fragebogengestalter von "digitalen Kompetenzen" weiter spezifiziert werden muss.

      Antwortkategorien:
      Keine Änderungen empfohlen.
  1. Eingesetzte kognitive Technik/en:Information Bild/Link zu Kognitives Pretesting Comprehension Probing.
  2. Befund zur Frage: In Frage 9 wurden die Befragten gefragt, welche Aussage ihre digitalen Kompetenzen bei der Arbeit am besten beschreiben würde. Die Befragten konnten zwischen den Aussagen „Ich benötige Weiterbildung, um meinen Aufgaben gerecht zu werden", "Meine digitalen Kompetenzen entsprechen meinem momentanen Aufgabenprofil gut" und "Ich habe die digitalen Kompetenzen, um auch anspruchsvollere Aufgaben zu bewältigen" wählen. Bei den Aussagen handelte es sich um ausschließliche Kategorien, so dass sich die Prozentzahlen zu 100 Prozent addieren. Etwa ein Viertel der britischen Befragten (24,59 Prozent) und 13,79 Prozent der deutschen Befragten gaben an, dass ihre digitalen Kompetenzen am Arbeitsplatz mit dem Satz "Ich benötige Weiterbildung, um meinen Aufgaben gerecht zu werden" beschrieben werden könnten. Die meisten der Befragten in beiden Ländern waren der Meinung, dass ihre Kompetenzen gut mit ihren Aufgaben übereinstimmen (britische Befragte: 57,38 Prozent, deutsche Befragte: 67,24 Prozent). Rund ein Fünftel der britischen und deutschen Befragten vertrat sogar die Ansicht, dass ihre digitalen Kompetenzen ihnen die Bewältigung anspruchsvollerer Aufgaben ermöglichen (britische Befragte: 18,03 Prozent, deutsche Befragte: 18,97 Prozent).

    Nur Befragte, die in Frage 3 die Antwort "Ja" gewählt hatten, erhielten die Frage 9. Infolgedessen erhielten 26 Befragte (14 englischsprachige Befragte und 12 deutschsprachige Befragte) diese Frage aufgrund des Filters in Frage 3 nicht. Für Frage 9 stellten wir eine Comprehension Probe (Probe 10), die alle Befragten erhielten, die entweder die Aussage "Ich benötige Weiterbildung, um meinen Aufgaben gerecht zu werden" oder "Ich habe die digitalen Kompetenzen, um auch anspruchsvollere Aufgaben zu bewältigen" wählten. Das heißt, die Befragten, die die Aussage "Meine digitalen Kompetenzen entsprechen meinem momentanen Aufgabenprofil gut" wählten, erhielten diese Probe nicht. Insgesamt gaben 26 britische und 19 deutsche Befragte eine Antwort auf diese Probe.

    Die Absicht von Probe 10 war es, zu überprüfen, ob der Begriff "digitale Kompetenzen" von allen Befragten einheitlich verstanden wird. Deshalb wurden die Befragten in der Probe 10 gebeten, zu erklären, welche Kompetenzen sie als "digitale Kompetenzen" betrachten. Insgesamt scheint es ein sehr heterogenes Verständnis des Begriffs "digitale Kompetenzen" zu geben. Auf der einen Seite zeigen einige Befragte ein sehr breites Verständnis des Begriffs. Befragte, die in diese Kategorie fallen, definierten den Begriff "digitale Kompetenzen" als Computerkenntnisse (10 britische und 3 deutsche Befragte) oder Softwarekenntnisse (5 britische und 4 deutsche Befragte). Einige Befragte erwähnten in diesem Zusammenhang auch, dass eine Person mit digitalen Kompetenzen in der Lage sein sollte, mit einer Computerausrüstung, wie z.B. einer Tastatur, zu arbeiten (3 britische Befragte) oder das Internet zu benutzen (4 britische Befragte, 1 deutscher Befragter). Darüber hinaus setzen digitale Kompetenzen bei einem deutschen Befragten die Anzeige von Nutzerkompetenz voraus, und ein britischer Befragter definierte digitale Kompetenzen als Wissen, wie man mit neuen Programmen arbeitet.

    Auf der anderen Seite hatten einige Befragte ein engeres Verständnis des Begriffs "digitale Kompetenzen". Diese Befragten assoziierten mit diesem Begriff sehr spezifische Kompetenzen, wie z.B. die Kompetenz, soziale Medien zu nutzen (2 britische Befragte, 1 deutscher Befragter), Informationen online zu teilen (1 britischer Befragter), Informationen online zu suchen und zu bearbeiten (2 britische Befragte, 1 deutscher Befragter) und E-Mails zu schreiben (2 britische Befragte). Weitere enge Definitionen waren die Möglichkeit, Online-Marketing oder Markenwerbung zu betreiben (2 britische Befragte, 1 deutscher Befragter), Webdesign oder Grafikdesign zu betreiben (2 britische Befragte, 1 deutscher Befragter) oder Desktop-Publishing zu betreiben (1 britischer Befragter). Die Befragten dachten auch über die Kodierung, Bearbeitung, Eingabe und Analyse von Daten nach (2 britische Befragte, 1 deutscher Befragter), über die Erstellung von Tabellenkalkulationen (1 deutscher Befragter), über Automatisierungstests (1 britischer Befragter) und über die Reparatur von Soft- und Hardware (1 deutscher Befragter).

    Neben einem breiteren Verständnis und spezifischen Kompetenzen nannten einige Befragte spezifische Programme, Plattformen oder Betriebssysteme wie Windows (1 britischer Befragter) oder Microsoft Office (3 britische Befragte), aber auch Social-Media-Plattformen wie Twitter (1 deutscher Befragter) oder Instagram (1 deutscher Befragter).

    Mehr als ein Viertel der deutschsprachigen Befragten weigerten sich, zu antworten, was darauf hindeuten könnte, dass die deutschen Befragten mit diesem Begriff oder dieser Frage zu kämpfen haben. Insgesamt gab es sieben Antwortverweigerungen (2 britische und 5 deutsche Befragte).

    Für eine detailliertere Aufschlüsselung der Antworten der Befragten verweisen wir auf die Tabellen im beigefügten PDF-Dokument.
  1. Thema der Frage: Digitalisierung/ Nutzung digitaler Systeme
  2. Konstrukt: Bewertung der eigenen digitalen Fähigkeiten