General Probing.
In Frage 7 wurden die Befragten gefragt, ob sich die Hauptaufgaben ihres Arbeitsplatzes infolge der Einführung neuer Software (Programme und Anwendungen) in den letzten 12 Monaten geändert haben. Die Befragten konnten zwischen den Antwortkategorien "Ja" und "Nein" wählen. Alle Kategorien waren Exklusivkategorien, so dass sich die Prozentzahlen zu 100 Prozent addieren. Insgesamt wählten 16,39 Prozent der britischen und 8,61 Prozent der deutschen Befragten "Ja", während 83,61 der britischen und 91,38 der deutschen Befragten "Nein" wählten.
Nur Befragte, die in Frage 3 die Antwort "Ja" gewählt hatten, erhielten die Frage 7. Infolgedessen erhielten 26 Befragte (14 englischsprachige Befragte und 12 deutschsprachige Befragte) diese Frage aufgrund des Filters in Frage 3 nicht. Für Frage 7 stellten wir eine General Probe (Probe 8), die alle Befragten erhielten, die bei Frage 7 die Antwortkategorie "Ja" wählten. Aufgrund des hohen Prozentsatzes der Befragten, die bei dieser Frage die Antwortkategorie "Nein" wählten, erhielten 10 britische und 5 deutsche Befragte die Probe 8.
Die Absicht von Probe 8 war es, zu verstehen, welche Art von Veränderungen die Befragten bei der Beantwortung der Frage 7 im Sinn hatten und wie die organisatorischen Veränderungen aufgrund der Einführung neuer Software von den Befragten wahrgenommen werden. Um diese Fragen zu beantworten, baten wir die Befragten, uns mitzuteilen, wie sie die Veränderungen in ihren Hauptaufgaben ihrer Arbeit aufgrund der Einführung der neuen Software empfinden. Von den Befragten, die der Meinung waren, dass sich die Aufgaben ihrer Haupttätigkeit verändert haben, assoziierten 6 Befragte positive Veränderungen mit der Einführung der neuen Software (5 britische Befragte, 1 deutscher Befragter). Mehrere dieser Befragten gaben auch Gründe für ihre positive Bewertung an. Zum Beispiel:
- "Neue Erfahrungen, Bereicherung durch Fachwissen." (Deutscher Befragter, ID 125)
- "Einfacheres und besseres System." (Britischer Befragter, ID 356)
- "Eine neue Rechnungs- und Personalverwaltungssoftware machte es viel einfacher, den Überblick zu behalten und [es ist möglich], alles an einem Ort zu verwalten, ohne dass mehrere Dokumente geöffnet sein müssen." (Britischer Befragter, ID 377)
Einige wenige britische Befragte (2 Befragte) hatten jedoch eher gemischte Gefühle. So wies beispielsweise der Befragte 755 auf die erhöhte Arbeitsbelastung zu Beginn, aber die positiven Auswirkungen der neuen Software auf lange Sicht hin:
"Am Anfang war es ein größeres Arbeitspensum, weil es sich um eine ausgefeiltere Datenbank handelte und gelernt werden musste; aber einmal gelernt, verringerte es mein Arbeitspensum etwas.“
Drei deutsche Befragte empfanden die Veränderungen als negativ. Ein Befragter erklärte, warum:
"Viel mehr Arbeit und kompliziertere Prozesse" (ID 109). Keiner der britischen Befragten empfand die Veränderungen als rein negativ.
Schließlich beschrieben drei Befragte (ID 93, ID 108, ID 136) nicht ihre Gefühle in Bezug auf die Veränderung, sondern beschrieben lediglich die faktischen Veränderungen ihrer Arbeitsaufgaben ohne eine positive oder negative Bewertung. Befragter 136 beschrieb die Veränderungen zum Beispiel wie folgt:
"Wir verwenden die Kartierung, um zu zeigen, wo Entwicklungsland verfügbar ist; ich habe gelernt, wie man Daten in diese Karte einträgt.“
Für eine detailliertere Aufschlüsselung der Antworten der Befragten verweisen wir auf die Tabellen im beigefügten PDF-Dokument.