Eingesetzte kognitive Technik/en:
Specific Probing.
Befragte, die sowohl Frage Z3 (Wearables) als auch Frage Z4 (Probleme) beantworteten und angaben, zusätzlich zu Wearables (Frage Z1) ein beliebiges anderes Gerät zu verwenden, erhielten eine spezifi-sche Nachfrage zu den Geräten, die ihnen bei der Beantwortung von Frage Z4 vorschwebten. Mit dieser Nachfrage wollten wir herausfinden, ob es einen Reihenfolgeeffekt in der Art und Weise gibt, dass Befragte, die Z3 vor Z4 erhalten, bei der Beantwortung von Frage Z4 nur an Wearable-Geräte (und nicht an Geräte oder Systeme im Allgemeinen) denken. Zusätzlich enthielt die Frage Z4 eine Antwortmöglichkeit "Andere", so dass die Befragten zusätzliche Probleme eingeben konnten, die in den Antwortkategorien nicht erwähnt wurden. Das Ziel dieser "Probe"/Antwortmöglichkeit war es, herauszufinden, ob die Liste der Antwortmöglichkeiten erschöpfend und klar ist.
Befund zur Frage:
Nur Befragte, die angaben, eines der in Frage Z1 genannten Geräte oder Systeme verwendet zu haben, erhielten die Frage Z4, in der sie nach Problemen gefragt wurden, auf die sie bei der Verwendung dieser Geräte oder Systeme gestoßen waren. In Übereinstimmung mit den festgelegten Quoten erhielten 40 Befragte in jedem Land die Frage Z4. Aufgrund der Möglichkeit, mehrere Antwortkategorien auszuwählen, summieren sich die Prozentsätze nicht auf 100 Prozent.
Die meisten Befragten in beiden Ländern gaben an, dass sie bisher auf keinerlei Probleme gestoßen seien (GB: 57,5%, DE: 47,5%). Die am häufigsten ausgewählten Probleme waren "mangelnde Fähigkeiten zur Nutzung dieser Geräte oder Systeme" (GB: 20%, DE: 32,5%) und "Sicherheitsprobleme" (GB: 17,5%, DE: 20%).
Die Kategorie "andere Probleme" wurde nur von zwei deutschen (und keinen britischen) Befragten gewählt. Diese beiden Befragten nannten "finanzielle Ressourcen" (TP83_DE) und "Probleme mit der Spracherkennung" (TP 84_DE) als "andere Probleme". Während sich das erste zusätzliche Problem auf die (subjektiv) hohen Kosten zu beziehen scheint, die mit dem Kauf von Geräten oder Systemen mit Internetanschluss verbunden sind, scheint sich das zweite auf die (mangelnde) technische Ausgereiftheit dieser Geräte oder Systeme zu beziehen. Da beide Probleme nicht genau das Konstrukt anzuzapfen scheinen, das mit Frage Z4 gemessen werden soll, muss die Liste der Antwortmöglichkeiten möglicherweise nicht erweitert werden.
Befragte, die sowohl Frage Z3 (Wearables) als auch Frage Z4 (Probleme) beantworteten und angaben, zusätzlich zu Wearables (Frage Z1) ein beliebiges anderes Gerät zu verwenden, erhielten eine spezifische Nachfrage zu den Geräten, die ihnen bei der Beantwortung von Frage Z4 vorschwebten. Insgesamt 29 Befragte erhielten diese Nachfrage (GB: n=17, DE: n=12). Davon gaben 14 Befragte (48,3%) an, bei der Beantwortung von Frage Z4 nur an Wearable-Geräte (und nicht an Geräte oder Systeme im Allgemeinen) gedacht zu haben. Dieses Ergebnis deutet auf einen Reihenfolgeeffekt hin, so dass viele Befragte, die Z3 vor Z4 erhalten, die Frage Z4 so interpretieren, dass sie sich nur auf tragbare Geräte bezieht.
Kommentare zu Frageformulierung/Übersetzung:
Ähnlich wie bei Frage Z2 gilt der Ausdruck "und meine Familie" in Antwortmöglichkeit a) nicht für allein lebende Personen. Wir schlagen daher vor, ihn zu streichen.