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Projektname:Demographische Standards
  1. Allgemeine Informationen: Filterführung: wenn bei Frage 17 die Antwortoption L angegeben wird, soll mit Frage 21 fortgefahren werden.
  2. Fragetext: Wenn Sie nicht vollzeit- oder teilzeiterwerbstätig sind: Sagen Sie mir bitte, zu welcher Gruppe auf dieser Liste Sie gehören.
  3. Antwortkategorien A Schüler/-innen an einer allgemeinbildenden Schule

    B Student/-innen

    C Rentner/-innen, Pensionär/-innen, im Vorruhestand

    D Arbeitslose

    E Dauerhaft Erwerbsunfähige

    F Hausfrauen/Hausmänner

    G Sonstiges, und zwar: (offen)


    1. Empfehlungen: Frage:
      Belassen.

      Antwortoptionen:
      Belassen.
  1. Eingesetzte kognitive Technik/en:Information Bild/Link zu Kognitives Pretesting Emergent Probing.
  2. Befund zur Frage: Frage 21 richtet sich an alle Testpersonen, die auf Frage 17 mit den Antwortkategorien C („Altersteilzeit“), D („Geringfügig erwerbstätig, 450-Euro-Job, Minijob“), E („Ein-Euro-Job“), F („Gelegentlich oder unregelmäßig beschäftigt“), K („Mutterschafts-, Erziehungsurlaub, Elternzeit oder sonstige Beurlaubung“) oder L („Nicht erwerbstätig“) geantwortet haben.

    Laut Häufigkeitsverteilung von Frage 17 betrifft dies insgesamt 28 Testpersonen. In der Häufigkeitsverteilung von Frage 21 sind allerdings nur 27 Testpersonen aufgeführt, welche die Frage erhalten haben. Diese Diskrepanz lässt sich wie folgt erklären: Testperson 20 wählt in Frage 17 die Antwortoptionen A („Vollzeit-erwerbstätig“) und F („Gelegentlich oder unregelmäßig erwerbstätig“) aus. Frage 21 hätte sie (nach der Filterlogik) aufgrund der Auswahl von Antwort F ebenfalls beantworten müssen. Diese überspringt sie jedoch aufgrund der Formulierung „Wenn Sie nicht vollzeit- oder teilzeiterwerbstätig sind: [...].“, d.h. sie wendet diesen Filter korrekt an. Damit bleiben zunächst 27 Testpersonen. Testperson 27 wählt jedoch bei Frage 17 sowohl Antwort F („gelegentlich oder unregelmäßig beschäftigt“) als auch Antwort L („nicht erwerbstätig“) aus und ist in der Häufigkeitsverteilung von Frage 17 daher doppelt vertreten. Das bedeutet, dass Frage 21 nur von 26 Testpersonen beantwortet werden sollte. Hinzu kommt jedoch noch eine Antwort von Testperson 29, die Frage 17 unbeantwortet lässt, bei Frage 21 dann aber Antwortoption G („Sonstiges“) auswählt und erläutert: „Ich fand es persönlich ein bisschen schwierig, da ich ja seit diesem Sommer kein Schüler mehr bin und ich nicht wusste, ob ich mich zwischen ‚Arbeitslos‘ oder ‚Sonstiges‘ entscheiden soll. Interviewer: Und Sie haben sich dann für ‚Sonstiges‘ entschieden? TP 29: An sich hätte ich auch arbeitslos ankreuzen können, aber ich war mir nicht sicher.“

    Testperson 55 (Online-Modus) erhält Frage 21 nur aufgrund ihrer fehlerhaften Antwort in Frage 17, in der sie statt ihrer beruflichen Ausbildung angibt, nicht erwerbstätig zu sein. Frage 21 stellt sie dann ebenfalls vor Probleme und sie beantwortet sie letztendlich falsch, in dem sie angibt, Schülerin an einer allgemeinbildenden Schule zu sein: „Ich war mir nicht sicher, ob das richtig war. Ich wollte zuerst unter Sonstiges ‚Berufsschule‘ eintragen. Aber ich glaube es war richtig, oder?“ (TP 55).

    Frage 21 bietet mit Antwortoption G eine Kategorie für „Sonstiges“ mit der Möglichkeit, die Gruppe in einem Freitextfeld einzutragen. Diese Antwortoptionen haben Personen ausgewählt, die einem 450-Euro-Job nachgehen (TP 08, 16, 56), in unregelmäßigen Zeitabständen beschäftigt sind (TP 27), einen Minijob ausüben (TP 23), sich im Übergang zwischen Schule und FSJ befinden (TP 29) oder eine beruflich-schulische Ausbildung absolvieren (TP 41).

    Gibt es Unterschiede je nach Modus der Befragung?

    Auf Basis der Interviewdaten lassen sich keine Unterschiede zwischen den einzelnen Befragungsmodi feststellen.
  1. Thema der Frage: Arbeit & Beruf/ Arbeitssituation & Berufstätigkeit
  2. Konstrukt: Erwerbstätigkeit