Der größte Teil der Testpersonen fühlt sich in ihrer Wohngegend bei Dunkelheit ziemlich sicher. 25 % der Befragten beantworten Frage 1 mit „sehr sicher“, 44 % mit „eher sicher“. Weitere 17,5 % wählen die Mittelkategorie „teils, teils“ und nur 13 % der Befragten fühlen sich „eher bzw. sehr unsicher“.
Diejenigen Befragten, die sich bei Dunkelheit in ihrer Wohngegend „sehr“ bzw. „eher sicher“ fühlen, nennen als Grund für ihr Sicherheitsgefühl hauptsächlich ihre „ruhige Wohngegend“ (z.B. TP 30, 38), in der eine gute Nachbarschaft gepflegt wird und man gegenseitig auf einander aufpasst. Es argumentieren insgesamt 56 Testpersonen (68 %) in diese Richtung:
Als weiteren Grund, warum sich die Testpersonen (eher) sicher fühlen, geben 13 Testpersonen an, dass bisher noch nichts vorgekommen sei, das Ihnen Grund zur Sorge gebe (z.B. „Bis jetzt habe ich noch nie eine Situation erlebt, in der ich mich im Dunkeln außerhalb des Hauses unsicher gefühlt habe.“, TP 170).
Elf Befragte, die sich „eher sicher“ fühlen, und zwei Befragte, die mit „teils, teils“ antworten, hegen entweder grundsätzlich den Gedanken, dass man sich nie 100%ig sicher fühlen könne, oder ihr Sicherheitsempfinden wird von speziellen Situationen gestört:
Die Erläuterungen der Befragten, die sich in die Mittelkategorie eingeordnet haben, lassen zum einen eine allgemeine Ängstlichkeit bzw. Unsicherheit erkennen (5 TPs), zum anderen wird ihr Sicherheitsgefühl durch Ausländer oder Fremde gestört (4 TPs). Drei Befragte geben an, dass es in ihrer Wohngegend bereits Fälle von Kriminalität gab.
Fälle von Kriminalität in der eigenen Wohngegend sind auch der Grund für zwei weitere Befragte, sich „eher unsicher“ zu fühlen. Fünf Befragte entscheiden sich für diese Antwort weil sie insgesamt ängstlich zu sein scheinen:
Ferner werden eine „schlechte Wohngegend“ (4 TPs), sowie „Ausländer“ (4 TPs) als Begründung für fehlendes Sicherheitsgefühl in der eigenen Wohngegend angeführt.