Allgemeine Informationen:
Die Fragen zur Altersvorsorge wurden nicht an die Testpersonen aus den drei studentischen Haushalte gerichtet, so dass für diesen Fragenblock eine Fallzahl von 12 Testpersonen bzw. Testhaushalten ergibt. In drei der verbleibenden Haushalte sollte mindestens eine Person Rentner sein; da in einem dieser drei „Rentnerhaushalte“ allerdings die noch nicht verrentete Ehefrau als Kompetenzträger Finanzen befragt wurde, bleiben nur ein Rentner und ein Pensionär übrig.
Fragetext:
(Beziehen Sie/bezieht [er/sie]) Alterseinkünfte aus der gesetzlichen oder privaten Altersvorsorge?
Instruktionen:
Int: ggf. Liste 3 und 4 vorlegen
Falls „weiß nicht“ geantwortet: Warum wissen Sie das nicht?
Antwortkategorien:
Ja
Nein
Weiß nicht
Keine Angabe
Empfehlungen:
Natürlich die Listennummerierung korrigieren.
Wir empfehlen zunächst die Verschlankung des Befragungsablaufes, indem wir die drei Fragen (58, 59 & 60) auf eine reduzieren: „Int.: Liste xx vorlegen. Welche der Alterseinkünfte auf dieser Liste beziehen Sie?“ Mehrfachnennungen sollten möglich und die Kategorie „nichts davon“ sollte – auch wenn kaum damit zu rechnen ist, dass dies zutrifft - auf der Liste enthalten sein.
Dabei wäre dann allerdings zu klären, ob sich die Frage auf die Befragungsperson oder auf den gesamten Haushalt beziehen soll; dieser Bezug muss auf jeden Fall in der Frage deut-lich werden, also ggfs. „.... beziehen Sie persönlich?“ oder „... beziehen Sie oder eine andere Person in Ihrem Haushalt?“
Durch die beschriebene Vorgehensweise lösen sich die kleinen technischen Probleme von selbst.
In der Intervieweranweisung „ggfs.“ streichen.
Eingesetzte kognitive Technik/en:
General Probing.
Befund zur Frage:
Bei den beiden Haushalten, bei denen ein Rentner bzw. Pensionär befragt wurde, handelt es sich um die Haushalte ID 4 und 12. Spontane Reaktionen anderer Testpersonen sind nicht unerwartet: „Da bin ich noch nicht alt genug.“ (ID 1) - „Derzeit noch nicht“ (ID 6) - „Noch nicht“ (ID 14).
Es sollte im standardisierten Interview nicht in das Belieben des Interviewers gestellt sein, ob er eine Liste vorlegt oder nicht („ggf.“).