Fragetext:
(Besitzen Sie/besitzt ein Haushaltsmitglied) sonstige nennenswerte Wertgegenstände oder Anlagen (außer Pensionsansprüche und Versicherungen), die hier noch nicht erfasst worden sind (z. B. Optionen, Futures, Edelmetalle, Förderrechte für Öl und Gas, Ansprüche aus Gerichtsverfahren oder aus einem Nachlass, Ansprüche aus Patenten und Lizenzen)?
Antwortkategorien:
Ja
Nein
Weiß nicht
Keine Angabe
Empfehlungen:
Frage belassen, allenfalls darüber nachdenken, ob man bei der Auflistung der Gegenstände in Klammern nicht ein oder zwei Punkt einbauen kann, die eher in Richtung „Vermögen zuhause“ gehen, also etwa besonders kostbare Teppiche oder Bilder.
Eingesetzte kognitive Technik/en:
General Probing.
Befund zur Frage:
Nur drei der 15 Testpersonen geben an, über weitere „nennenswerte Wertgegenstände oder Anlagen“ zu verfügen; gemeint sind damit „Ansprüche auf einen Nachlass“ (ID 9), Gold (ID 11) sowie „Edelmetalle und Optionen“ (ID 14).
Bei einigen Testpersonen besteht Unsicherheit, was gemeint sein könnte, z.B. ein „Kreditkartenkonto“ (ID 2), ein Flügel oder eine Brockhaussammlung oder tausend Musik-instrumente (ID 5)? Eine weitere Testperson kann nicht nachvollziehen, warum Immobilien nicht angeführt werden (ID 6).
Die Frage trägt ein wenig zur Erheiterung bei, ID 9 lacht bei der Nennung von Förderrechten für Öl und Gas, ID 11 meint, das gehe jetzt „alles wie Kraut und Rüben durcheinander“.
Grundsätzlich ist im übrigen aufgefallen, dass keine Fragen zu Immobilienbesitz gestellt worden sind; da wir davon ausgehen, dass es dazu in der Haupterhebung einen eigenen Fragenblock geben wird, werden wir diesen Aspekt im folgenden nicht mehr ansprechen.
Auffallend ist noch, dass drei der Testpersonen auf Nachfrage angaben nicht zu wissen, was Optionen und Futures seien; allerdings handelt es sich dabei um Haushalte, die nicht als vermögend eingestuft waren.
Thema der Frage:
Soziodemographie
Konstrukt:
Sonstige Wertgegenstände oder Anlagen