Fragetext:
Denken Sie bitte an alle Girokonten, die Sie und die anderen Haushaltsmitglieder besitzen: Wie hoch ist das Guthaben auf diesem Konto/allen diesen Konten derzeit insgesamt?
Instruktionen:
Int.: Guthaben neun-stellig eintragen
Falls „weiß nicht“ geantwortet:
Warum wissen Sie das nicht? Wären Sie im richtigen Interview bereit, hier in Ihren Unterlagen nachzuschauen?
Antwortkategorien:
Derzeitiges Guthaben in € ca. _ _ _ _ _ _ _ _ _
Weiß ich nicht
Keine Angabe
Empfehlungen:
Da nicht bekannt ist, wie viele Girokonten im Haushalt existieren, den Text leicht ändern:
„...Wie hoch ist das Guthaben auf diesen Konten derzeit insgesamt?“
Eingesetzte kognitive Technik/en:
General Probing, Confidence Rating.
Befund zur Frage:
Elf Testpersonen haben hier einen Betrag genannt, von 9 Testpersonen wurde der Wert als sehr genaue bzw. ziemlich genaue Angabe bewertet, zwei Testpersonen konnten nur eine grobe Schätzung abgeben:
- „„Weil ich nicht jeden Tag das Girokonto anschaue“ (ID 9)
- „„Weil ich nicht weiß, wie der derzeitige Kontostand bei meinem Mann ist.“ (ID 10)
Zwei Testpersonen können keine Angaben machen:
- „„Weil ich die Angaben zum Konto meines Partners nicht genau weiß, der hat ein eigenes Girokonto.“ (ID 3) Diese Testperson besitzt keine Informationen zum Konto des Partners und wäre im echten Interview deshalb auch nicht in der Lage, in den entsprechenden Unterlagen nachzusehen.
- „„Ich habe die Auszüge schon lange nicht mehr angesehen.“ (ID 14) Diese Testperson würde bei einem fremden Interviewer nicht in den Unterlagen nachsehen.
Zwei Testpersonen (ID 4 und ID 11) haben die Angabe eines Betrags verweigert:
- „„Das geht ständig auf und ab und eventuell ist am Monatsende was übrig. Das ist Quatsch, nach einem Guthaben zu fragen." (ID 4)
- „„Mach ich keine Angaben dazu. Muss nicht jeder wissen.“ (ID 11)
Thema der Frage:
Soziodemographie
Konstrukt:
Guthaben auf allen Konten