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Projektname:Familienbezogene Leitbilder
  1. Allgemeine Informationen: Diese Frage ist bezogen auf Frage 4.
  2. Fragetext: Was denken Sie, wie würde die Mehrheit der Deutschen diese Frage beantworten?
  3. Antwortkategorien Keine Kinder

    1 Kind

    1 bis 2 Kinder

    2 Kinder

    2 bis 3 Kinder

    3 Kinder

    2 bis 4 Kinder

    3 bis 4 Kinder

    4 Kinder

    weiß nicht


    1. Empfehlungen: Die Empfehlung zu Frage 5 muss in Zusammenhang mit Frage 4 stehen. Bei Frage 4 hatten wir folgende Formulierung vorgeschlagen:
      „Was halten Sie persönlich für die ideale Kinderzahl für Familien in Deutschland?“.
      Unmittelbar nach Beantworten von Frage 4 dann Frage 5:
      „Und was denken Sie: Was hält die Mehrheit der Deutschen für die ideale Kinderzahl für Familien in Deutschland?“.
    1. Umsetzung der Empfehlungen: Item gestrichen
  1. Eingesetzte kognitive Technik/en:Information Bild/Link zu Kognitives Pretesting General probing, category selection probing, spontane Nachfragen (probing).
  2. Befund zur Frage: Beim Vergleich der Fragen 4 und 5 wird ersichtlich, dass 16 Testpersonen unterschiedliche Werte für eigene Einschätzung vs. Einschätzung der Mehrheit angeben (siehe Anhang 07 im Bericht, der als PDF angehängt ist). In zehn Fällen geben Testpersonen an, dass die ideale Kinderzahl für Familien in Deutschland aus ihrer Sicht höher ist als aus der antizipierten Sicht der Allgemeinheit. Bei sechs Testpersonen ist das Gegenteil der Fall. Allerdings fällt auf, dass einige Testpersonen beim Beantworten der Frage ihre eigenen Kinderwünsche mit berücksichtigen.

    Bei der Einschätzung der Meinung der Mehrheit der Deutschen haben sich die TestteilnehmerInnen überwiegend „sehr sicher“ oder „eher sicher“ gefühlt. Diese Sicherheit wird mit der Kommunikation mit anderen Menschen, mit Medien und der öffentlich bekannten Meinung begründet.

    Der Begriff „ideale Kinderzahl“ wird im Test höchst unterschiedlich interpretiert. Es gibt Testpersonen, die den Begriff grundsätzlich negativ auffassen („allgemein schon mal ein blödes Wort“), es gibt aber auch Testpersonen, die versuchen, den Begriff durch ein Synonym zu ersetzen, z.B. durch „optimale Kinderzahl“. Die Mehrheit der Testteilnehmer definiert den Begriff „ideale Kinderzahl“ allerdings nicht absolut, sondern relativ zu bestimmten Rahmenbedingungen, etwa Wohnungsgröße, Einkommen, Erziehung, usw. (vgl. Anhang 08 im Bericht, der als PDF angehängt ist).
  1. Thema der Frage: Gesellschaft & Soziales/ Familie & Erziehung
  2. Konstrukt: Ideale Kinderanzahl in Deutschland