Vier Testpersonen erhalten „sehr oft“, acht „oft“, drei „manchmal“, drei „selten“ und zwei „nie“ praktische Hilfe im Alltag von Menschen, die ihnen nahestehen.
Drei Testpersonen (TP 02, 05, 19) fragen spontan nach, was unter „praktischer Hilfe“ zu verstehen sei. Ebenfalls drei Testpersonen (TP 02, 07, 10) äußern spontan, derzeit (noch) keine praktische Hilfe zu benötigen. Auf die Nachfrage hin, ob sie Hilfe erhalten würden, wenn sie sie bräuchten, antworten die drei Personen mit ja, wobei Testperson 10 „nie“ angibt und die beiden anderen „oft“ (TP 02) und „sehr oft“ (TP 07) als Antwortkategorie wählen. Sechs weitere Testpersonen (TP 03, 06, 13, 14, 16, 18) verorten sich zwar auf der Antwortskala, erläutern ihre Antwort, die in vier von sechs Fällen im Bereich geringer Häufigkeit an Hilfestellung liegt, jedoch damit, dass sie andere generell nur selten um Hilfe bitten.
Hinsichtlich des Frageverständnisses kann festgestellt werden, dass 15 Testpersonen an Hilfe allgemein bspw. im Haushalt, beim Transport sperriger Gegenstände oder auch bei Verständnisfragen zur Benutzung von technischen Geräten denken:
Die übrigen fünf Testpersonen (TP 02, 03, 09, 10, 18) denken sowohl an Hilfe allgemein als auch speziell bei gesundheitlichen Problemen. Testperson 02 bspw., die während des Interviews Auskunft darüber gibt, dass sie keine Hilfe aufgrund gesundheitlicher Probleme benötigt, beschreibt „praktische Hilfe“ so: „Praktische Hilfe ist für mich sowas wie ich kann nicht raus, nicht einkaufen, nicht putzen, mich nicht versorgen und ich brauche Unterstützung. Es könnte aber auch sein, dass die praktische Hilfe etwas mit meiner Krankheit zu tun hat. Also direkt an mir, dass jemand kommt und mir hilft auf die Toilette zu gehen oder bei der Körperpflege zu helfen.“ (TP 02)