Projekt „Evaluierung neuer Kurz- und Langversionen soziodemographischer Standarditems“

Fragetext:

Bei dieser Frage geht es darum, Gruppen in der Bevölkerung mit z. B. hohem, mittlerem oder niedrigem Einkommen auswerten zu können. Daher möchten wir gerne wissen: Wie hoch ist das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen Ihres Haushalts insgesamt?

Instruktionen:

Wir versichern Ihnen, dass Ihre Antwort nicht in Verbindung mit Ihrem Namen ausgewertet wird.
Unter durchschnittlichem monatlichem Nettoeinkommen Ihres Haushalts ist die Summe zu verstehen, die sich aus Lohn, Gehalt, Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit, Rente oder Pension ergibt. Rechnen Sie bitte auch die Einkünfte aus öffentlichen Beihilfen, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Vermögen, Wohngeld, Kindergeld und sonstige Einkünfte hinzu und ziehen Sie dann Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und (wenn Sie selbständig sind) Betriebsausgaben ab.

Antwortkategorien:

Split A (Kurzversion):
Beträgt Ihr monatliches Haushaltsnettoeinkommen…
Weniger als 1.500 Euro
1.500 bis unter 3.000 Euro
3.000 Euro und mehr
Weiß nicht
Keine Angabe


Split B (Langversion):
Welche der folgenden Kategorien trifft auf das durchschnittliche Nettoeinkommen Ihres Haushalts zu?

unter 150 Euro
150 bis 450 Euro
451 bis 850 Euro
...
20.000 Euro und mehr

Empfehlungen:

Die Ergebnisse des Pretests deuten auf keine Probleme der beiden Frageversionen hin, weshalb sie in ihrer jetzigen Form belassen werden können. Da sich beiden Frageversionen weder in der Höhe des Item Nonresponse bzw. der Verweigerungsraten noch bezüglich der wahrgenommenen Schwierigkeit der Beantwortung unterschieden, können auf Basis der vorliegenden Daten keine Aussagen dahingehend getroffen werden, ob eine der Versionen besser zur Erfassung des Haushaltseinkommens geeignet ist als die andere. Würde man eine Entscheidung lediglich auf Basis der Antwortzeiten treffen, wäre die Verwendung der Langversion (Split B) zu empfehlen, da diese weniger Bearbeitungszeit erfordert als die zweistufige Abfrage der Kurzversion (Split A). Dies gilt jedoch nur für selbstadministrierte und persönlich-mündliche Befragungen, in denen Showcards vorgelegt werden. Für telefonische Befragungen eignet sich die Langversion aufgrund der Vielzahl der Antwortoptionen nicht.