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Projektname:Panelbefragung „Leben im Viertel (LiV)“ – Fragen zur sozialen Offenheit, Kontrolle und Diskriminierung in der Nachbarschaft
  2. Fragetext: Wie häufig kommt es in Ihrer Nachbarschaft vor, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion angegriffen oder belästigt werden?
  4. Antwortkategorien Sehr oft

    Oft

    Manchmal

    Selten

    Nie

    1. Empfehlungen: Die Ergebnisse des Pretests deuten auf keine Probleme der Frage hin, weshalb sie in ihrer jetzigen Form belassen werden kann.
  2. Eingesetzte kognitive Technik/en:Information Bild/Link zu Kognitives Pretesting Category Selection Probing
  3. Befund zur Frage: Auch bei Frage 3 gab es keine Testpersonen, welche die Frage unbeantwortet ließen. Keine der Testpersonen wählte die Antwortoption „Sehr oft“. Die überwiegende Mehrheit der Testpersonen (91,7 %) gab an, dass Angriffe oder Belästigungen von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion „Nie“ oder „Selten“ vorkommen würden (s. Tabelle 4).

    Im Rahmen des Pretests sollte untersucht werden, ob die Begründungen zur gewählten Antwortoption passten. Die entsprechende kognitive Nachfrage (N1_F3, s. Anhang) wurde den 124 Testpersonen in Gruppe 1 gestellt.

    Die Begründungen der Befragten passten zu den jeweils ausgewählten Antwortoptionen. Mehrheitlich gaben die Testpersonen an, dass es Angriffe oder Belästigung bei ihnen nicht gebe bzw. sie diese noch nicht erlebt hätten:
    • „Ich habe so etwas hier noch nicht erlebt oder gesehen.“ (TP459, „Nie“)
    • „Ich persönlich habe derartiges Verhalten noch nicht persönlich mitbekommen und ich höre auch nur sehr selten von anderen Nachbarn, dass es solche Vorfälle gegeben haben soll.“ (TP515, „Selten“)
    Testpersonen, die angaben, dass Angriffe oder Belästigung in der Nachbarschaft „Manchmal“ oder „Oft“ vorkämen, erklärten:
    • „Deutsche und Afghanen und Syrer passen nicht.“ (TP468, „Manchmal“)
    • „Viele Sinti/Roma in unmittelbarer Nähe.“ (TP449, „Oft“)
  2. Thema der Frage: Gesellschaft & Soziales/ Wohnen & Leben
  3. Konstrukt: Wahrgenommene Diskriminierung