Empfehlungen:Frage: Um den Befragten die Beantwortung zu erleichtern und eine Fehlinterpretation
des Begriffs „Zimmer mit Badewanne oder Dusche“ zu verhindern, sollte direkt
nach der Anzahl der Badezimmer mit Badewanne oder Dusche gefragt werden:
„Wie viele Badezimmer mit Badewanne oder Dusche gibt es bei Ihnen zu Hause?“
Antwortkategorien: Belassen.
Eingesetzte kognitive Technik/en:General Probing.
Befund zur Frage:Alle Testpersonen konnten diese Frage beantworten. 17 Personen besitzen ein Zimmer mit Badewanne
oder Dusche, zwei Personen haben jeweils zwei Zimmer und eine Testperson drei oder mehr.
Sechs Testpersonen (TP 03, 07, 09, 10, 12, 17) äußerten Probleme hinsichtlich des Frageverständnisses.
Diese sechs Testpersonen dachten beim Beantworten der Frage zunächst an die Anzahl der Zimmer
ihrer Wohnung inklusive eines Badezimmers:
„Ich habe Schlafzimmer, Wohnzimmer, eine Badewanne und eine Küche.“ (TP 03)
„Zählt da der Flur auch mit? Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad. Vier.“ (TP 07)
„Mit Badewanne und Dusche? Inbegriffen? Ich habe eine 2-Zimmer-Wohnung. Und mit der
Badewanne wären es dann drei. Mit meinem Bad.“ (TP 09)
„4-Zimmer, Küche, Bad, WC. “ (TP 12)
„Wie viele Badezimmer oder wie viele Zimmer?“ (TP 17)
Erst aufgrund der Wiederholung der Frage oder aufgrund von Nachfragen durch den Testleiter waren
die Testpersonen in der Lage, die Frage korrekt zu beantworten.
Thema der Frage:Soziodemographie
Konstrukt:Haushaltsausstattung/sozioökonomischer Status