FReDA-W4 – Fragen zu den Themen Haushaltsgröße, Einkommen, idealer Erwerbsumfang von Eltern, Arbeitszeit und regionale Daseinsvorsorge

Question Text:

Wenn man einmal alle Einkünfte zusammennimmt: Wie hoch war das Netto-Einkommen Ihres Haushaltes, also das Einkommen aller Haushaltsmitglieder nach Abzug von Steuern und Beiträgen zur Sozialversicherung, im letzten Monat?

Instruction:

Version 1
Gemeint ist die Summe, die sich aus Lohn, Gehalt, Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit, Rente oder Pension ergibt. Rechnen Sie bitte auch die Einkünfte aus öffentlichen Beihilfen, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Vermögen, Wohngeld, Kindergeld und sonstige Einkünfte hinzu.
Falls Sie selbstständig sind: Bitte schätzen Sie Ihren monatlichen Gewinn nach Steuern.
Falls Sie in einer Wohngemeinschaft leben, schließen Sie die Mitbewohner/innen bitte nicht ein.

Version 2
Gemeint ist die Summe, die sich aus Lohn, Gehalt, Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit, Rente oder Pension ergibt. Rechnen Sie bitte auch die Einkünfte aus öffentlichen Beihilfen, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Vermögen, Wohngeld, Kindergeld und sonstige Einkünfte hinzu.
Falls Sie selbstständig sind: Bitte schätzen Sie Ihren monatlichen Gewinn nach Steuern.
Falls Sie in einer Wohngemeinschaft leben, schließen Sie bitte nur die Personen ein, mit denen Sie gemeinsam wirtschaften, d.h, mit denen Sie in der Regel Ihren Lebensunterhalt gemeinsam finanzieren und Ausgaben für den Haushalt teilen.

Answer Categories:

Euro im letzten Monat:
Weiß nicht

Recommendations:

Die drei Testpersonen, die bei Frage 1 ihre WG-Mitbewohner*innen gemäß Instruktion nicht bei der Zahl ihrer Haushaltsmitglieder mitgezählt hatten, ließen diese auch bei der Berechnung ihres Haushaltsnettoeinkommens unberücksichtigt. Im umgekehrten Fall verhielten sich die Testpersonen weniger konsistent. Testpersonen, die ihre WG-Mitbewohner*innen bei der Anzahl der Haushaltsmitglieder berücksichtigt hatten, zählten das Einkommen ihrer Mitbewohner*innen teilweise beim Haushaltsnettoeinkommen dazu, ließen es teilweise unberücksichtigt, oder gaben „Weiß nicht“ an, da sie das Einkommen der anderen nicht kannten.

Wenn Befragte, die in WGs wohnen, grundsätzlich nicht das Einkommen ihrer Mitbewohner*innen berücksichtigen sollen (wie in Version 1), empfehlen wir, Bewohner*innen von Wohngemeinschaften und Menschen in Ein-Personen-Haushalten ausschließlich nach dem persönlichen Einkommen, anstatt ausschließlich nach dem Haushaltseinkommen zu fragen.

Da mehrere Testpersonen darauf hinweisen, dass die Frage privater Natur sei, kann man zudem vermuten, dass die Antwortoption „Weiß nicht“ auch genutzt wird, um die Auskunft zu verweigern. Sollten diese beiden Formen des Nonresponse unterschieden werden, sollte die Antwortoption „Ich möchte nicht antworten“ ergänzt werden.