Frage 3 soll erfassen, welche größeren Ausgaben oder einmaligen größeren Anschaffungen aufgrund der Krebserkrankung angefallen sind. Die Häufigkeitsverteilung der Antworten und die genannten Beträge sind in den Tabellen 6 und 7 aufgeführt.
Am häufigsten genannt wurden Ausgaben für Hilfsmittel (
n = 7), wobei sechs Testpersonen hier Ausgaben für einen Haarersatz berichteten und eine Testperson Ausgaben für einen Rollator und einen Duschhocker. Eine Testperson berichtete Ausgaben für barrierefreie Möbel und zwei Testpersonen (TP12, TP16) machten Angaben unter „Sonstiges“. Testperson 12 nannte hier Ausgaben für Fitnessgeräte und medizinische Diagnosegeräte, Testperson 16 Ausgaben für ein Auto, da der bisherige Dienstwagen des Arbeitgebers nicht mehr zur Verfügung stünde:
- „Als Sonstiges habe ich jetzt mal die Sportgeräte und die Fitnessgeräte aufgeschrieben. In Höhe von 350 Euro. […] Und medizinische Geräte, Blutsauerstoffmessgerät, Blutdruckmessgerät, Blutzucker und solche Sachen. Die haben wir uns besorgt, um kritische Zustände oder so etwas zu überwachen, ob man aktiv werden muss oder nicht. […] Das würde ich hier auch nennen, also noch 100 Euro zusätzlich.“ (TP12)
- „Unter Sonstiges habe ich geschrieben: ‚Auto vorher Dienstwagen‘. Ich konnte lange Zeit den Dienstwagen der Firma behalten, das geht jetzt aber nicht mehr. Da werden jetzt Kosten von ca. 30.000 Euro auf uns zukommen.“ (TP16)
Alle Testpersonen gaben an, die Beantwortung der Frage sei ihnen „eher leicht“ oder „sehr leicht“ gefallen. Keine hatte Schwierigkeiten, einen Gesamtbetrag seit der Krebsdiagnose zu berichten.
Wir empfehlen, die Frage und das Antwortformat zu belassen.