Itemtext | Aktiv getestet |
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a. Menschen mit Diabetes können aufgrund ihrer Erkrankung ihren Alltagsanforderungen zum Beispiel im Beruf oder der Familie häufig nicht nachkommen.Itemtext:
a. Menschen mit Diabetes können aufgrund ihrer Erkrankung ihren Alltagsanforderungen zum Beispiel im Beruf oder der Familie häufig nicht nachkommen.
Empfehlungen:
Belassen.
Befund zum Item:Zwei Testpersonen (TP 05, 09) stimmen dieser Aussage überhaupt nicht zu und fünf Testpersonen (TP 01, 02, 06, 08, 10) stimmen ihr nicht zu. Diese Testpersonen begründen ihre Antworten damit, dass Diabetiker grundsätzlich in keiner Weise eingeschränkt sind, sofern sie sich an bestimmte Verhaltensregeln halten:
Die restlichen beiden Testpersonen (TP 03, 07) stimmen der Aussage zu und geben an, dass sie zwar kein genaues Wissen zu diesem Thema hätten, jedoch vermuten würden, dass Diabetiker den All-tagsanforderungen im Beruf oder der Familie manchmal nicht nachkommen könnten:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
|
Ja |
b. Menschen mit Diabetes sind häufig übergewichtig oder waren es in der Vergangenheit.Itemtext:
b. Menschen mit Diabetes sind häufig übergewichtig oder waren es in der Vergangenheit.
Empfehlungen:
Belassen.
Befund zum Item:Zwei Testpersonen (TP 03, 09) stimmen dieser Aussage nicht zu und begründen ihre Antworten insbesondere mit dem Typ-1-Diabetes, der nicht in Zusammenhang mit Übergewicht stehe:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
|
Ja |
c. Menschen mit Diabetes, die sich Insulin spritzen müssen, sollten dies keinesfalls in der Öffentlichkeit tun.Itemtext:
c. Menschen mit Diabetes, die sich Insulin spritzen müssen, sollten dies keinesfalls in der Öffentlichkeit tun.
Empfehlungen:
Belassen.
Befund zum Item:Vier Testpersonen (TP 02, 03, 04, 05) stimmen dieser Aussage überhaupt nicht zu und weitere vier Testpersonen (TP 06, 08, 09, 10 stimmen ihr nicht zu. Diese Testpersonen sehen überhaupt keinen Grund dafür, das Spritzen von Insulin vor der Öffentlichkeit zu verstecken. Sie sehen es als Notwendigkeit an und vergleichen es teilweise mit dem Stillen von Babys in der Öffentlichkeit:
Die letzte Testperson (TP 01) stimmt der Aussage voll und ganz zu, scheint jedoch die Frage falsch verstanden zu haben, da sie argumentiert, dass das Spritzen von Insulin in der Öffentlichkeit etwas ganz Normales sein sollte: „Naja ich denke, dass das was ganz Normales sein sollte. Auf jeden Fall. Und das gehört ja zum Menschen dazu und ist nichts, was man verstecken muss.“ Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
|
Ja |
d. Menschen mit Diabetes, die sich regelmäßig Insulin spritzen, müssen sehr diszipliniert sein.Itemtext:
d. Menschen mit Diabetes, die sich regelmäßig Insulin spritzen, müssen sehr diszipliniert sein.
Empfehlungen:
Belassen.
Befund zum Item:Eine Testperson (TP 03) antwortet mit „weder noch“ und begründet ihre Antwort wie folgt: „Kommt auf den Diabetes an. Wenn es nicht so stark ist und die sind darauf eingestellt, dann müssen sie auch nicht wirklich diszipliniert sein.“
Die restlichen neun Testpersonen stimmen dem Item entweder zu (TP 01, 02, 04, 07, 08, 10) oder voll und ganz zu (TP 05, 06, 09). Diese Testpersonen begründen ihre Antworten vor allem damit, dass das Überwachen der Zuckerwerte und das häufige anpassen der Medikation an sich ändernde Umgebungsbedingungen Disziplin erfordere:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
|
Ja |
e. Wenn Menschen mit Diabetes ihre Zuckerwerte gut im Griff haben, müssen sie sich in ihren Alltagsaktivitäten in keiner Weise beschränken oder zurückhalten.Itemtext:
e. Wenn Menschen mit Diabetes ihre Zuckerwerte gut im Griff haben, müssen sie sich in ihren Alltagsaktivitäten in keiner Weise beschränken oder zurückhalten.
Empfehlungen:
Belassen.
Befund zum Item:Zwei Testpersonen (TP 02, 07) stimmen der Aussage nicht zu und begründen ihre Antworten damit, dass Diabetiker durch die Notwendigkeit des regelmäßigen Kontrollierens ihres Blutzuckers in ihren Alltagsaktivitäten eingeschränkt bzw. beeinträchtigt sind:
Die restlichen sieben Testpersonen stimmen der Aussage zu (TP 01, 03, 08, 10) oder voll und ganz zu (TP 05, 06, 09). Diese Testpersonen begründen ihre Antworten vor allem damit, dass bei einer disziplinierten Lebensweise und einer disziplinierten Therapie der Krankheit keine Einschränkungen im Alltag nötig wären:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
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Ja |
f. Die meisten Menschen mit Diabetes haben ihren Diabetes durch ihre ungesunde Lebensweise selbst verursacht.Itemtext:
f. Die meisten Menschen mit Diabetes haben ihren Diabetes durch ihre ungesunde Lebensweise selbst verursacht.
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Befund zum Item:Drei Testpersonen (TP 03, 05, 06) stimmen dieser Aussage nicht zu und begründen dies damit, dass sie eher davon ausgingen, dass die meisten Menschen aufgrund ihrer genetischen Prädisposition an Diabetes erkrankten:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
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Ja |
g. Ich empfinde die Bezeichnung „Diabetiker“ irgendwie als abwertend.Itemtext:
g. Ich empfinde die Bezeichnung „Diabetiker“ irgendwie als abwertend.
Empfehlungen:
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Befund zum Item:Alle zehn Testpersonen stimmen diesem Item nicht zu (TP 07, 08, 09, 10) oder überhaupt nicht zu (TP 01, 02, 03, 04, 05, 06). Die Testpersonen empfinden die Bezeichnung „Diabetiker“ nicht als abwertend, sondern sehen diesen Begriff eher als neutral und die Krankheit als „normal“ an:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
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Ja |
h. Menschen mit Diabetes werden im Berufsleben oder privat häufig benachteiligt.Itemtext:
h. Menschen mit Diabetes werden im Berufsleben oder privat häufig benachteiligt.
Empfehlungen:
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Befund zum Item:Sieben Testpersonen stimmen dieser Aussage nicht zu (TP 03, 07, 08, 09) oder überhaupt nicht zu (TP 04, 05, 06). Diese Testpersonen begründen ihre Antworten vor allem damit, dass man Diabetikern ihre Krankheit nicht ansehe, sofern sie sie gut im Griff hätten. Folglich würden andere Menschen meist gar nichts von ihrer Erkrankung wissen und sie daher auch gar nicht deswegen benachteiligen können:
Zwei Testpersonen (TP 01, 10) stimmen dieser Aussage zu und geben an zu vermuten, dass Diabetiker benachteiligt würden:
Thema der Frage:
Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Vorurteile gegenüber Diabetes-Patienten
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Ja |