Fragetext:Im Folgenden geht es um den Zuzug verschiedener Personengruppen nach Deutschland.
Wie ist Ihre Einstellung dazu?
Benutzen Sie für Ihr Antwort bitte die Liste.
Die Frage ist technisch schlecht konstruiert, da den Befragten die Aufgabe erst nach Lesen der Antwortkategorien auf der Liste klar wird.
Wenn Testpersonen verschiedene Gruppen unterschiedlich bewertet haben, gaben sie dafür in allen Fällen logische Begründungen. Die Frage wurde also „im Kern“ verstanden.
Empfehlungen zur Multi-Item-Skala:
Wir empfehlen, die Frage umzufonnulieren:
Im Folgenden geht es um den Zuzug verschiedener Personengruppen nach Deutschland. Wie ist es mit den deutschstämmigen Aussiedlern aus Osteuropa:
Soll der Zuzug
uneingeschränkt möglich sein,
soll der Zuzug begrenzt werden
oder soll er völlig unterbunden werden?
Benutzen Sie für Ihre Antwort bitte die Liste.
Int.: Liste vorlegen
Umsetzung der Empfehlungen:Ja
Eingesetzte kognitive Technik/en:.
Items
Itemtext
Item getestet
Item A: Wie ist es mit den deutschstämmigen Aussiedlern aus Osteuropa?
Zum grundsätzlichen Problem: Wenn der Zuzug für einzelne Gruppen bereits rechtlich geregelt ist, macht die Frage in dieser Form keinen Sinn. Man sollte u.E. dann besser fragen, wie man diese Regelung beurteilt. Wir empfehlen, sich zunächst über diese rechtlichen Regelungen kundig zu machen.
Zu B (Asylsuchende): Unsere Empfehlung: Begriffe vereinheitlichen: „Asylanten“ (Frage 10) oder „Asylbewerber“ (Frage 11).
Befund zum Item:
Im Pretest trat allerdings ein grundsätzliches Problem auf: Testpersonen kritisierten bei den Items B, C und D, dass für diese Gruppen der Zuzug bereits gesetzlich geregelt sei („der Zug ist ja schon begrenzt“ , „das EU-Recht hat das schon vorgegeben “ , „das ist ja Gesetz“ ).
Thema der Frage:Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Einstellung zu Minderheiten
Ja
Item C: Und mit Arbeitnehmern aus den 15 alten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union?
Itemtext:Item C: Und mit Arbeitnehmern aus den 15 alten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union?
Empfehlungen:
Zum grundsätzlichen Problem: Wenn der Zuzug für einzelne Gruppen bereits rechtlich geregelt ist, macht die Frage in dieser Form keinen Sinn. Man sollte u.E. dann besser fragen, wie man diese Regelung beurteilt. Wir empfehlen, sich zunächst über diese rechtlichen Regelungen kundig zu machen.
Zu den Items C, D, E: Wieso sind das „Arbeitnehmer“? Das wurde zwar von unseren Testpersonen nicht problematisiert, ist uns selbst aber unklar. Sind damit Arbeitssuchende gemeint oder sind diese Personen bereits Arbeitnehmer in ihrem Heimatland?
Befund zum Item:
Im Pretest trat allerdings ein grundsätzliches Problem auf: Testpersonen kritisierten bei den Items B, C und D, dass für diese Gruppen der Zuzug bereits gesetzlich geregelt sei („der Zug ist ja schon begrenzt“ , „das EU-Recht hat das schon vorgegeben “ , „das ist ja Gesetz“ ).
Thema der Frage:Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Einstellung zu Minderheiten
Ja
Item D: Und mit Arbeitnehmern aus den zehn neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union?
Itemtext:Item D: Und mit Arbeitnehmern aus den zehn neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union?
Empfehlungen:
Zum grundsätzlichen Problem: Wenn der Zuzug für einzelne Gruppen bereits rechtlich geregelt ist, macht die Frage in dieser Form keinen Sinn. Man sollte u.E. dann besser fragen, wie man diese Regelung beurteilt. Wir empfehlen, sich zunächst über diese rechtlichen Regelungen kundig zu machen.
Zu den Items C, D, E: Wieso sind das „Arbeitnehmer“? Das wurde zwar von unseren Testpersonen nicht problematisiert, ist uns selbst aber unklar. Sind damit Arbeitssuchende gemeint oder sind diese Personen bereits Arbeitnehmer in ihrem Heimatland?
Zu Item D: Wir empfehlen, Item D in der Hauptstudie nicht abzufragen, weil im Pretest 5 Testpersonen (immerhin ein Viertel) keine neuen Mitgliedstaaten nennen konnten.
Befund zum Item:
Im Pretest trat allerdings ein grundsätzliches Problem auf: Testpersonen kritisierten bei den Items B, C und D, dass für diese Gruppen der Zuzug bereits gesetzlich geregelt sei („der Zug ist ja schon begrenzt“ , „das EU-Recht hat das schon vorgegeben “ , „das ist ja Gesetz“ ).
Zu Item D: Auf Nachfrage können 15 Testpersonen neue Mitgliedstaaten nennen und 5 Testpersonen nicht.
Thema der Frage:Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen
Konstrukt:Einstellung zu Minderheiten
Ja
Item E: Und mit Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten, z.B. Türken?
Itemtext:Item E: Und mit Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten, z.B. Türken?
Empfehlungen:
Zu den Items C, D, E: Wieso sind das „Arbeitnehmer“? Das wurde zwar von unseren Testpersonen nicht problematisiert, ist uns selbst aber unklar. Sind damit Arbeitssuchende gemeint oder sind diese Personen bereits Arbeitnehmer in ihrem Heimatland?
Befund zum Item:Kein Befund.
Thema der Frage:Gesellschaft & Soziales/ Einstellungen zu sozialen Gruppen