Vermögenssurvey

Allgemeine Informationen:

Wir kommen nun zu den Fragen nach zukünftigen Alterseinkünften.
Dass sich im folgenden auch ID 4 findet, die gerade angegeben hatte, dass sie bereits Alterseinkünfte bezieht, erklärt sich dadurch, dass die Person frühpensioniert ist und neben ihrer derzeitigen Pension beim Erreichen einer bestimmten Altersgrenze weitere Leistun-gen erhalten wird. Die Fallzahl der „zukünftigen Rentner“ beläuft sich damit also auf 11.

Einleitungstext:

Kommen wir nun zu Ihren zukünftigen Alterseinkünften.

Fragetext:

Haben Sie/Hat er/sie Ansprüche an ein Altersicherungssystem gesetzlich oder privat erworben?

Instruktionen:

Int: ggf. Liste 3 und 4 vorlegen

Antwortkategorien:

Ja
Nein
Weiß nicht
Keine Angabe
11 Testpersonen erwarten in Zukunft Alterseinkünfte. Zwei Personen (ID 6, 11) stören sich an dem Begriff „Alterssicherungssystem“:
  • „Ja. Wieso System das würde mich jetzt irritieren. Entweder hat man eine Alterssicherung, deshalb muss es noch lange kein System sein. Die Rentenversicherung ist vielleicht ein System. Aber wenn ich eine schlichte Rentenversicherung bei einer Versicherung abschließe da kann ich noch nicht von einem System sprechen.“ (ID 6)
  • „An ein was? Den Begriff „Alterssicherungssystem“ verstehe ich nicht. Das versteht ja keiner. Warum fragen Sie nicht einfach, ob ich später Rente erhalten werde von der früheren BfA oder der Rentenversicherung. Den Begriff „Alterssicherungssystem“ höre ich heute zum ersten Mal.“
Eine Testperson nennt gleich den Buchstaben aus der Liste.

Die Testleiter kritisieren auch hier den etwas mühsamen Befragungsablauf, z.B. ID 10: „Die Vorgehensweise mit dieser und den beiden folgenden Fragen ist mühsam, teilweise wie-derholen sich die Formulierungen. Das könnte man eleganter machen“. Auch der Hinweis, der Interviewer solle „ggf.“ eine Liste vorlegen, wird als unpräzise bewertet.

Auch hier sollte es nicht in das Belieben des Interviewers gestellt sein, ob er eine Liste vorlegt oder nicht („ggf.“).

Sonstiges:

Die Listen 3 und 4 sind jeweils mit 3 a-f für alle Items der Liste 3 und 4 a-f für alle Items der Liste 4 benannt. Im Folgenden liegen lediglich Empfehlungen für Liste 4 vor, deren Items einzeln getestet wurden.

Eingesetzte kognitive Technik/en:

General Probing
Itemtext Aktiv getestet
3 a) Rente der gesetzlichen Rentenversicherung Nein
3 b) Beamtenpension Nein
3 c) Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst Nein
3 d) Altersrente für Landwirte Nein
3 e) Berufsständische Versorgung der verkammerten Freiberufler wie z.B. Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte Nein
3 f) Keine der genannten Nein

Itemtext:

4 a) Betriebsrenten (außer Direktversicherungen), wie z.B. Pensionfonds oder Pensionskassen, Pensionsrückstellungen sowie direkte Pensionszusagen des Arbeitsgebers

Empfehlungen:

Keine Empfehlungen.
Ja

Itemtext:

4 b) Staatlich bezuschusste Altersvorsorge („Riesterrente”, „Rüruprente”), d.h. staatlich bezuschusste und zertifizierte Sparanlagen, die nur unter gewissen Voraussetzungen vor Eintritt ins Rentenalter ausbezahlt werden

Empfehlungen:

Keine Empfehlungen.
Ja

Itemtext:

4 c) Kapitalbildende Lebensversicherungen (inklusive Aussteuer- und Ausbildungsversicherungen, keine Risikolebensversicherungen oder Direktversicherungen durch den Arbeitgeber. Nur Lebensversicherungen, die nicht staatlich bezuschusst werden.)

Empfehlungen:

Keine Empfehlungen.
Ja

Itemtext:

4 d) Sonstige private Rentenversicherungen, z.B. Investmentfonds, die speziell auf Alterseinkünfte zugeschnitten sind und private Rentenversicherungsverträge, die nicht staatlich bezuschusst werden

Empfehlungen:

Keine Empfehlungen.
Ja

Itemtext:

4 e) Direktversicherungen durch den Arbeitgeber, die nicht staatlich bezuschusst werden. (Kapitalbildenene Lebensversicherungen oder private Rentenversicherungen)

Empfehlungen:

Keine Empfehlungen.
Ja
4 f) Keine der genannten Nein