1. Kommunikation und Information im Gesundheitswesen aus Sicht der Bevölkerung - Patientensicherheit und informierte Entscheidung (KomPaS)
  2. Kognitiver Pretest
  3. Robert-Koch-Institut
  4. Christiane Firnges
  5. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Praevention/FP_kompas.html
  6. Versicherte besorgen sich zunehmend selbständig Gesundheitsinformationen und fordern die Rolle eines „mündigen“ Patienten ein. Andererseits lassen sich Adhärenz- und Versorgungsdefizite als Folge misslungener Arzt-Patienten-Kommunikation beobachten. Folglich wird der Vermittlung von Gesundheitsinformationen und der Kommunikationen im Gesundheitswesen eine zunehmend hohe Bedeutung beigemessen. Aber es fehlen Informationen über die Situation, Bedarfe, Einflussfaktoren und Folgen der Kommunikation und Information aus Sicht der Bevölkerung bzw. der Versicherten. Diese Lücke soll die Studie „Kommunikation und Information im Gesundheitswesen aus Sicht der Bevölkerung – Patientensicherheit und informierte Entscheidung“ (KomPaS) schließen.
    Mittels einer telefonischen Befragung von circa 5.000 Erwachsenen in Deutschland sollen bevölkerungsweite Daten über „Kommunikation und Information im Gesundheitswesen“ erhoben und zentrale Einflussfaktoren ermittelt werden. Im Zentrum stehen die Themenbereiche Informationsbedarfe, Gesundheitskompetenz, Patientensicherheit, informierte Entscheidung und ärztliche Beratung. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Ansatzpunkte zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Ärztinnen/Ärzten und ihren Patientinnen/Patienten zu liefern und Gesundheitskompetenz und Patientensicherheit in Deutschland durch gesundheitspolitische und darüber hinausgehende Public-Health-Maßnahmen zu fördern.
    Für die oben beschriebene telefonische Befragung wird ein Fragebogen entwickelt, bei dem aufgrund der neuen Themenstellungen auch auf noch nicht validierte Instrumente zurückgegriffen werden muss.
  7. 12
  8. Die Auswahl der Testpersonen erfolgte in Absprache mit dem Auftraggeber nach den folgenden Kriterien: Alter (18 – 38 Jahre, 39 – 59 Jahre, 60 – 80 Jahre) und Geschlecht.
    • 2 Frauen und 2 Männer, 18-38 Jahre
    • 2 Frauen und 2 Männer, 39-59 Jahre
    • 2 Frauen und 2 Männer, 60-80 Jahre
    Zusätzlich musste eine hinreichend große Anzahl an Testpersonen verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.
  9. CAPI, CATI
  10. 02/2017
  11. DOI: 10.17173/pretest50
  12. Pretest Report (German): Link mit Abbildung für pdf Datei Download
    Interview protocol (German): Link mit Abbildung für pdf Datei Download
  13. Zitation: Neuert, C., Meitinger, K., Stiegler, A., Beitz, C., Schmidt, R., & Menold, N. (2017): Kommunikation und Information im Gesundheitswesen aus Sicht der Bevölkerung - Patientensicherheit und informierte Entscheidung (KomPaS). Kognitiver Pretest. GESIS Projektbericht. Version: 1.0. GESIS - Pretestlabor. Text.

1 Waren Sie in den letzten 12 Monaten in einer Arztpraxis oder Ambulanz? Jahresprävalenz Arztbesuch
2 Wurden Sie bei einem dieser Besuche in den letzten 12 Monaten zu den folgenden Gesundheitsverhalten beraten: Vorkommen von Beratung zu verschiedenen Gesundheitsverhalten
3 Haben Sie dadurch Ihr Verhalten geändert? Verhaltensänderung durch Beratung
4 Was war Ihr letzter ärztlicher Kontakt im Gesundheitswesen? War das … Art des letzten ärztlichen Kontaktes
5 Fand dabei ein Arztgespräch statt? Arztgespräch beim letzten ärztlichen Kontakt
6 Wie zufrieden waren Sie mit der Verständlichkeit des Arztgesprächs? Waren Sie… Einschätzung der Verständlichkeit des Arztgespräches
7 Konnten Sie dabei Fragen stellen und somit klären, was Sie nicht verstanden haben? Möglichkeit zur Klärung von Fragen
8 Wie zufrieden waren Sie mit der menschlichen Zuwendung bei diesem Kontakt? Waren Sie… Einschätzung der menschlichen Zuwendung beim letzten ärztlichen Kontakt
9 Nehmen Sie dauerhaft verschreibungspflichtige Medikamente ein? Dauerhafte Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten
10 Und wie viele verschreibungspflichtige Medikamente nehmen Sie dauerhaft ein? Sind das… Anzahl der verschreibungspflichtigen Medikamente
11 Hat Sie Ihre Ärztin/Ihr Arzt darüber informiert, dass dieses Medikament/ bzw. diese Medikamente Nebenwirkungen oder auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann/können? Aufklärung über Nebenwirkungen der Medikamente
12 Hat Sie Ihre Ärztin/Ihr Arzt darüber informiert, dass dieses Medikament/ bzw. diese Medikamente auch Wechselwirkungen mit Lebensmitteln haben kann/können? Aufklärung über Wechselwirkungen der Medikamente
13 Hat Ihnen Ihre Ärztin/Ihr Arzt einen Medikationsplan erstellt? Besitzen eines Medikationsplanes
14 Wissen Sie, dass Sie das Recht auf die Erstellung eines Medikationsplanes durch Ihre Ärztin/ Ihren Arzt haben, wenn Sie gleichzeitig dauerhaft mindestens drei verordnete Medikamente anwenden? Kenntnis über Recht auf Medikationsplan
15 Nehmen Sie an dieser Krebsfrüherkennungsuntersuchung regelmäßig teil, also einmal im Jahr, oder nehmen Sie unregelmäßig oder gar nicht teil? Krebsfrüherkennung wird häufig auch als Krebsvorsorge bezeichnet. Teilnahme an Gebärmutterhalskrebsfrüherkennungsuntersuchungen
16 Bitte geben Sie an, ob folgende Aussagen Ihrer Meinung nach zutreffend sind oder nicht. Wissen über Gebärmutterhalskrebsfrüherkennungsuntersuchungen
17 Sind Ihnen im Rahmen der Krebsvorsorge schon einmal Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten worden? Angebot von IGel-Leistungen
18 Hat Sie eine Ärztin oder ein Arzt schon einmal über Darmkrebs und die bestehenden Möglichkeiten der Früherkennung beraten? Krebsfrüherkennung wird häufig auch als Krebsvorsorge bezeichnet. Beratung zu Darmkrebsfrüherkennungsuntersuchungen
19 Sind Sie von einer Ärztin oder einem Arzt über die Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs beraten worden? Beratung zu Darmspiegelungen
20 Bitte geben Sie an, ob folgende Aussagen ihrer Meinung nach zutreffend sind oder nicht. Wissen über Darmspiegelungen